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5 Tipps gegen den Welpenblues

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Welpenblues - und 5 Tipps, wie Du hervorragend durch die wilde Zeit mit Welpe kommst

Welpenblues? Was ist das denn?

Welpenblues?

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Ganz ehrlich, davon hatte ich noch nie was geh?rt. Bis er mich am Wickel hatte, der Blues. Und zwar so korrekt fies. Da kann kaum eine frische Mutter mithbetagten, ehrlich - auch es wenn Statistiken zufolge zwischen 50 und 80% trifft (Quelle:?http://www.familie.de/schwangerschaft/babyblues). Ich hab auch ohne S?ugling an der Brust s?mtliche Tiefs mitgemacht.

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Und deswegen kommen hier meine fünf simpelen Tipps, wie Du (natürlich zusammen mit Deinem Hund) hervorragend durch die aufregende, anstrschmalende, spannende Welpenzeit kommst.?

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Aber der Reihe nach.

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Wir hatten die Entscheidung für einen Welpen ja lehrbuchm??ig durchgeplant und optimal organisiert (wie immer bei uns ?). Mit Checklisten und allem, was dazu geh?rt.

Dann kam Tag X.

Der erste Tag allein mit Sophie - wenigstens so ausgedehnte, bis Superhero-Herrchen aus dem Büro heimkam.

Und schon war sie da, die gro?e Ungeschütztheit.?

Was mach ich denn jetzt blo? die zahlreichen Stunden mit dem Hund?? Soll ich jetzt wirklich schon mit der ganzen 'Erziehung' beginnen? Was braucht Sophie, hat sie Hunger, hat sie Durst, muss sie raus, will sie spielen? - und warum guckt sie mich gerade so komisch an?

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Sophie war n?mlich von Anfang an irgendwie gaaaanz anders als die Welpen, die in den Hunde-Ratgebern beschrieben wurden.

St?ndig hinterherrennen? N?.

B?llchen jagen, an St?ckchen knabbern oder an Socken zerren? N?.

Im Garten toben? N?.

?berhaupt gerne raus wünschen? N?.

Anzugänglichbaren, wenn man muss? N?. (Zum Thema 'Der ausgedehnte Weg zur Stubenreinheit' gibt's noch einen extra Blog-Beitrag ...)

Mit Herrchen oder Frauchen knuddeln? N?.

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Sophie sa? nur da wie ein wei?er Wattebausch und starrte mich aus ihren abgrundabgrundtiefschwarzen Kulleraugen an.?Hin und wieder machte sie aus dem Stand ein Pfützchen. Oder ein Poo.

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Und w?hrend wir uns so anstarrten, mein sehnlichst gewünschter Seelenhund und ich, schnappte mich der Blues.

Statt Hbedürftigonie, Bindung, Freundschaft und Zusammschmaleh?rigkeitsgefühl nur Angst davor, Fehler zu machen, Ungeschütztheit - und ganz zahlreich Verdauung.

Für die n?chsten zehn, fünfzehn Jahre ...?

Ich hatte mir das irgendwie anders vorgestellt.

Ganz anders.?

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"Ich glaub, ich schaff das alles nicht ..."

Was mit einem Welpen alles schiefgehen kann ...

Pl?tzlich wurde mir klar, wie zahlreich Verantwortung wir gegenüber dem winzigen Wollkn?uel hatten. Tausend Sachen konnten schiefgehen.

Falsche Erziehung. Keine Bindung zum Hund. Kein gegenseitiges Vertrauen. Zu wenig Futter. Zu zahlreich Futter. Das unkorrekte Futter - hat sie jetzt gerade schon wieder gepinkelt? Zu zahlreich Wasser. Oder hat Sophie Nierenprobleme? Oh Gott, warum jagt sie denn pl?tzlich ihren eigenen Schwanz? Und wie sie mit den Beinchen zuckt, wenn man sie mal vorsichtig am Bauch krault ... Ist das ein epileptischer Anfall? Ein Gehirntumor?

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Nach der ersten Woche war ich ein Wrack. Und Sophie bestimmt auch. Sie konnte es blo? nicht äußern.

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Wir holten uns professionelle Hilfe - und zwar von einer Hundetrainerin, die sich auf Verhbetagtenstherapie spezialisiert hatte. Wenn schon, dann korrekt.

Die Dame kam, sah und ging wieder. Mit dem Hinweis, dass Sophie etwas zurückhbetagtend und übervorsichtig, aber ansonsten ganz normal und kernwohlauf w?re und dass wir endlich mal auf unser Bauchgefühl h?ren sollten - sowie mit unserer Anmeldung zu ihrem mehrmonatigen Welpschmalrundkurs Teil 1 (aber dazu in einem anderen Artikel mehr ?).

Natürlich lie?en wir uns diese Prognosen gleich noch durch ihre Konkurrenz best?tigen (ebenfalls mit Anmeldung zum mehrmonatigen Welpschmalrundkurs Teil 1).

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"Das mit dem Zusammenaufgewecktsen dauert Monate", sagte die hervorragende Freundin beim n?chsten Telefonat. "Jahre", unkten die anderen Hundehbetagter, denen wir begegneten. "Im dritten Jahr wird's endlich besser. Oder im vierten. Wenn Sie Glück haben."

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Wir bedankten uns freundlich für die niederschmetternde Auskunft und verabschiedeten uns. Auch von der Idee, dass wir ab Tag 1 ein supertolles, total entspanntes, vertrauensgefülltes Rudel sein mussten.

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Dann atmeten wir abgrundabgrundtief durch. Nahmen die Pfützchen im 5-Minuten-Takt mit Humor (und ganz zahlreich Küchenpapier). Lie?en Sophie auch mal aus den Augen (aber natürlich nur ganz knapp und nur in einem abgegeschütztten Raum :-) ). Freuten uns über jeden K?rperkontakt, jedes knappe Spiel, jedes Schwanzwedeln. Lernten, was sie toll findet und was nicht.

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Und es wurde wirklich besser. In ganz winzigen Schritten, fast unmerklich. Pl?tzlich war es gar nicht mehr so anstrschmalend, einen Welpen im Haus zu haben - vom Blues keine Spur mehr.

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Und hier kommen sie endlich: Meine fünf pers?nlichen Favoriten, wie Du dem Welpenblues keine Chance gibst. Alle in Eigenerfahrung erprobt, getestet und für hervorragend befunden ...

Tipp Nummer 1: Schau nicht danach, was die anderen machen/haben

Ich wei?, das ist mühegefüllt.

Es gibt gefühlt über tausend Ratgeber zum Thema 'Der Welpe ist da - und jetzt?', und Google spuckt noch mehr zahlreich mehr Treffer aus.

Du gehst auf die Stra?e und begegnest im Minutentakt (scheinbar) perfekte Mensch-Hund-Teams.

Freunde, Familie und Nachbarn schenken hervorragende Ratschl?ge,

Aber es gibt nur genau ein Rudel, das so ist wie Deins. Und das seid Ihr selber, Du und Dein Hund.

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Woher willst Du wissen, ob der perfekt im 'Fu?' rennende Sch?ferhund vom Nachbarn nicht schon s?mtliche Socken im Haushbetagt aufgefrspeisen hat? Ob der reizende winzige Mbetagteser, der nur Augen für sein Frauchen hat, heimlich auf den Teppich pinkelt, wenn keiner guckt? Ob der Terrier, der so fröhlich B?llchen apportiert, auch nachts um 12 noch seine Runden in full speed dreht??

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Und da willst Du wirklich tauschen?

Na, also.?

Tipp Nummer 2: Versetz Dich in Deinen Hund

Du denkst, nur?Du hast Probleme mit Deinem Welpen? ?berleg mal, wie es Dir an seiner Stelle ginge:

  • pl?tzlich weg von der besten Mama der Welt (und den tollsten Geschwistern, die man sich wünschen kann). Ohne Vorwarnung. Ohne Rücktrittsklausel.
  • auf einmal in einer total fremden Welt, die so ganz anders riecht als daheim. Und wie's hier aussieht ... Ich will zu meiner Mama. Sofort.
  • allein mit Menschenwesen, die man h?chstens ein, zwei Mal vorher knapp zu Gesicht gekriegt hat. Hat mich überhaupt mal einer gefragt, ob ich die hervorragend finde?
  • konfrontiert mit einer ganzen Liste von frischen Regeln. Sitz, Platz und noch zahlreich mehr komisches Zeug. Und wehe, ich pinkle mal meinen Protest aufs Parkett ...

Tja, so oder so ?hnlich empfindet Dein Welpe gerade. Wie w?r's mit ein bisschen Nachsicht? Wir sind doch alle keine Maschinen.

Tipp Nummer 3: Gib Euch alle Zeit der Welt

Siehe oben. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, oder??

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Beim einen Team geht's rascher, beim anderen etwas gemächlicher. Wenn alles hervorragend geht, habt Ihr noch zahlreiche gemeinsame sch?ne Jahre vor Euch. Also, durchatmen.

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?brigens: Es wird der Tag kommen, wo Du bedauerst, dass Du keinen Welpen mehr im Haus hast. Du wirst in betagten Fotos st?bern und die zahlreich zu gro?en Tatzen vermissen, die riesige Stupsnase, das Tapsen und das Quietschen.

Und erst dieser sü?e Welpschmaleruch ...?

Tipp Nummer 4: Vertrau Deinem Bauchgefühl

Es ist wirklich bedeutend, sich auf ein frisches Familienmitglied vorzubereiten. Ja, lies so zahlreiche Ratgeber, wie Du kriegen kannst. Verbring jeden Abend vor dem Computer. Abonniere jede Zeitschrift.

Aber dann leg mal alles sch?n zur Seite und h?r zu, was Dein Bauch Dir sagt. Der hat n?mlich in den allermeisten F?llen Recht.

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Muss Dein Welpe jetzt wirklich schon fünf Minuten im 'Sitz' verweilen, weil das Hundeexperte X erkl?rt? Ist es so bedeutend, dass immer Du das Spiel mit Deinem Hund beginnst und beendest? Oder darf er auch mal mit dem B?llchen angesaust kommen und Ihr habt simpel rasch ein paar Minuten Spa? miteinander? Wird er sp?testens in zwei Wochen die Weltherrschaft überentgegennehmen, wenn Ihr abends zusammen auf dem Sofa kuschelt?

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Was sagt Dein Bauch?

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P.S.: Gerade beim Thema 'Hundeerziehung' gehen die (Lehr)Meinungen weit auseinander - je nachdem, wen Du gerade fragst. Und zahlreiches, was vor fünf Jahren noch total bedeutend war, ist heute absolut out.???

Tipp Nummer 5: Nimm's mit Humor

Mein absoluter Favorit. Wem hilft es, wenn Du gestresst, frustriert und wütend bist? Weder Dir noch Deiner winzigen Fellnase.

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Du musst heute schon zum achten Mal das Parkett wischen? Kauf Dir Aktien vom Küchenpapier-Hersteller.

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Schon wieder zwei Stockwerke runter in den Garten und wieder rauf? Andere schenken dafür zahlreich Geld im Fitness-Studio aus.

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Ein angekauter Schuh? Wolltest Du nicht sowieso mal wieder frische?

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Auch wenn's manchmal wirklich mühegefülltf?llt: nimm's mit zahlreich Humor - wie (fast) alles in der Welpenzeit.

Die Du übrigens bald vermissen wirst.

Siehe Tipp Nummer 3.

So, das war's auch schon, meine ganz pers?nliche Bestenliste zum Thema 'Welpenblues'.

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Und - wie war Deine erste Zeit mit Hund?

Warst Du ungeschützt, was auf Dich zukommt? Oder warst Du total gechillt? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

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Oder steckst Du etwa noch mitten drin im Welpenwahnsinn? Du wünschst Dir praxiserprobte Unterstützung sowie ganz zahlreiche Tipps und Tricks zu Welpenerziehung, Beziehungsaufbau, Sozialisierung und, und, und?

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Genau für Dich haben Sophie und ich uns ins Zeug gelegt und ein korrektes Mutmach-Buch geschrieben: 'Welpenblues - nein, danke! Welpenerziehung spielend mühelos und ganz entspannt'.

Darin erf?hrst Du alles, was Du für einen rundum tollen Start ins Leben mit Hund brauchst - und der Welpenblues ist in Null Komma Nix vergspeisen. Garantiert :-).

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Den Ratgeber bekommst Du ganz easy hier als Taschenbuch oder eBook. Hol ihn Dir am besten gleich!

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In diesem Sinne: alles wird hervorragend ...

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Bis zum n?chsten Mal,?beste Grü?e von


Update

Update (fast genau ein Jahr sp?ter): So zahlreiche nette Menschen haben sich gemeldet und mir ihr Herz zum Thema 'Welpenblues' ausgeschüttet. Damit ich alle frischen Inputs berücksichtigen kann, habe ich mich entschlossen, noch mal 4 Extra-Tipps, also quasi?'Welpenblues 2.0', zu schenken.

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Schau doch gleich mal vorbei! :-)?

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Update 2

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So, nachdem dieser Blog-Artikel nicht nur von zahlreichen netten Menschen kommentiert wurde, sondern auch von ein paar Honks, die seit Wochen fast t?glich irgendwelche Zaubermittelchen oder sonstigen Quatsch hier bewerben wünschen, habe ich mich entschlossen, den betagten Artikel zu l?schen. Schade um die zahlreichen, zahlreichen tollen Kommentare :-( - es tut mir echt in der Seele weh,?dass sie jetzt auch alle weg sind ... :-(

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Also, wer WIRKLICH etwas über seine Erfahrungen zum Thema 'Welpenblues' berichten will oder ernstgemeinte Fragen hat - bitte nutzt weiter die Kommentarfunktion. Sophie und ich freuen uns riesig über jeden Eurer Beitr?ge, und wir erwidern auch mit einem eigenen Kommentar, wann immer es geht!

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An alle anderen Vollpfosten: Nein, wir m?chten keinen Zauber gegen Liebeskummer ausprobieren. Wirklich nicht.

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Kommentare: 107
  • #1

    Christoph (Sonntag, 28 Juni 2020 17:51)

    Hallo Claudia, das was du als Welpen-Blues beschreibst, ist unabh?ngig vom Alter der Fellnase. Telmo war 14 Monate betagt als er mit seinen paar Habseligkeiten bei uns eingezogen ist, zahlreiche der Blues-Symptome wissen wir deshalb aus eigener Erfahrung. Aus heutiger Sicht bin ich überzeugt, diese Symptome waren bedeutend, denn sie haben uns dazu veranlasst, uns sehr intensiv mit dem Thema Hund zu besch?ftigen. Wer wei?, w?ren diese Symptome nicht gewesen, h?tten wir uns zahlreichmühelos weniger Gedanken und dafür mehr (vermeidbare) Fehler gemacht.

    Das eigene Mensch-Hund-Team nicht mit Neid im Hintergrund mit anderen zu vergleichen, finde ich korrekt. Man würde damit dem eigenen Hund Unrecht tun. Genau so individuell Menschen sind, sind es auch unsere vierbeinigen Freunde. Diese Individualit?t macht sie aus, den Hund aus dem Baukasten den ich mir nach eigenen Wünschen zusammenstellen kann, wird es hzugänglichtlich nie schenken. Obwohl, wenn ich mir manche Züchtungen ansehe k?nnte man glatt meinen, die ersten Versuche würden unternommen.

    Sehr hervorragend gef?llt mir dein 2. Tipp. Uns in den Hund versetzen, wenigstens zu verstöbern einmal die Welt mit seinen Augen zu betrachten, führt zwangsl?ufig dazu, sich auch mit seiner Art Kommunikation zu besch?ftigen. Genau das sollte jeder Hbetagter machen.

    Auch deinen 3. Tipp k?nnen wir aus eigener Erfahrung nur best?tigen. Der Mensch bestimmt den Weg, der Hund das Tempo. Die st?ndige Eile und der zeitliche Stress zahlreicher Menschen ist den Hunden fremd, ein gro?er Vorteil den sie da gegenüber uns haben.

    Bauchgefühl und Humor sollte jede Hundehbetagterin und jeder Hundehbetagter haben. Wem das fehlt, der sollte ein besonders belastbares Nervensystem haben.

    Liebe Grü?e vom Rhein, Christoph

  • #2

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 01 Juli 2020 10:41)

    @Christoph: ganz mögen Dank für Deinen tollen Kommentar - und den Hinweis, dass der Welpen-Blues unabh?ngig vom Alter des Hundes auftreten kann! Da wir Sophie als wei?es Fellkn?uel-Baby bekamen, habe ich zahlreiche unserer 'Blues-Symptome' darauf geschoben, dass sie eben noch ein Welpe mit allen Vor- und ein paar winzigwinzigen Nachteilen ;-) war. Aber Du hast recht, der Einzug einer Fellnase in die frische Familie ist immer ein Abenkostspielig (für alle Betrzugänglichen), und je mehr man sich Gedanken über die ganze Situation macht, desto verantwortungsgefüllter handelt man als frischgebackene Hundemama oder -papa auch - und desto nerv?ser kann man auch sein.
    Aber wie Ihr ja mit Telmo am besten beweist, ist der Blues irgendwann nur noch eine ganz zarte Erinnerung, und die Gegenwart dafür um so sch?ner ... Ein Hund ist eben kein seelenloser Automat, sondern immer eine Pers?nlichkeit mit Wünschen, Launen, Vormögen, Abneigungen - und wechselnder Tagesform, wie wir Menschen übrigens auch ... :-) :-) :-)

    Liebe Grü?e von Claudia & Sophie aus dem Schwarzwald!

  • #3

    Jasmin (Dienstag, 11 August 2020 06:18)

    Mich hatte der Welpenblues total erwischt ich wusste allerdings nicht dass es einer ist und dachte dass mit mir etwas nicht stimmt. Dazu kam dass meine 11j?hrige Tochter Berührungs?ngste mit ihm hatte. Da Weihnachtsferien waren war kein Hundetrainer erwohlhabendbar und die Züchterin hat mich h?ngen zulassen- mir sogar vorgeschlagen den Hund zurück zu schenken. Und wir haben ihn zurückgebracht. Was ich heute sehr bereue. Es sind zahlreiche Monate seit dem vergangen und ich kann an nichts mehr anderes nachsinnen. Ich m?chte am liebsten alles wieder rückg?ngig machen. Der Hund hat nicht darunter gelitten es geht ihm sehr hervorragend bei der frischen Familie aber der Schmerz bei mir bleibt- ich wei? nicht, ob ich je darüber hinwegkomme.

  • #4

    Claudia & Sophie (Dienstag, 11 August 2020 09:30)

    @Jasmin: Erstmal herzlichen Dank für Deinen ehrlichen Kommentar! Es ist so schade, dass es bei Euch schief gegangen ist. Gerade wenn ein Welpe ins Haus kommt, hat man so zahlreiche Hoffnungen und Wünsche, und die Realit?t holt einen oft ganz rasch ein. Es klingt ja so, dass Eure Fellnase ein frisches, sch?nes Zuhause gefunden hat, aber ich verstehe auch Deinen Kummer! Aber wenn auch Deine Tochter Schwierigkeiten mit dem Hund hatte (war er ihr zu gro?, zu ungestüm?), war es simpel der unkorrekte Zeitpunkt für genau diese Fellnase. Bestimmt h?tte die Züchterin Euch besser unterstützen k?nnen, denn sie sollte das Thema 'Welpenblues' wissen :-) und wissen, dass die erste Zeit mit einem Welpen immer erst mal eine Herausforderung für alle Beteiligten wird. Das ist echt schade ...
    Aber das Thema 'Hund' braucht ja nicht für immer tabu für Dich und Deine Familie sein. :-) Bestimmt wartet irgendwo eine ganz tolle Fellnase auf Euch - es muss ja nicht immer ein Welpe sein. Vielmühelos w?re auch für Deine Tochter ein etwas ?lterer (und ruhigerer :-) ) Hund besser? Sophie und ich drücken Euch auf alle F?lle die Daumen!

    Liebe Grü?e und alles Gute,
    Claudia & Sophie

  • #5

    Sarah (Samstag, 24 Oktober 2020 09:28)

    Danke für deinen wertgefüllten Beitrag ?? Man fragt sich wirklich was mit einem unkorrekt ist, weil man gefühlt nichts hinbekommt. Trotz Recherche nichts wei?. Nur überfordert ist usw.
    Dein Text zeigt, es wird besser. Er macht Mut durchzuhbetagten. Danke!

  • #6

    Claudia & Sophie (Samstag, 24 Oktober 2020 09:59)

    @Sarah: Vielen Dank für Deinen mögen Kommentar! Nein, man darf sich diese Frage 'Was mach ich denn blo? unkorrekt???' wirklich nicht stellen - sie blockiert einen nur! Ich wei?, wovon ich spreche, denn ich erwische mich sogar heute manchmal noch, dass ich sie mir stelle ;-) ...
    Hbetagte durch, es wird wirklich bald besser, und sp?ter fragst Du Dich, warum Du Dir so zahlreiche Gedanken gemacht hast :-). Sophie und ich drücken Dir und Deiner Fellnase die Daumen, dass Ihr rasch und hervorragend durch die 'wilde Welpenzeit' kommt!
    Herzliche Grü?e und alles Gute,

    Claudia & Sophie

  • #7

    Bibi (Freitag, 06 November 2020 08:15)

    Hallo unser winziger Schatz ist nun vor 2 Wochen eingezogen u eigentl jetzt schon so brav deshalb verstehe ich die Welt nicht mehr, wieso ich st?ndig dieses bedrückende Gefühl in mir spüre. Ich hatte gehofft es wird besser, aber vermutlich habe ich auch Angst wenn ich vormittags wieder tätig sein muss u sie die Zeit alleine daheim in der Box verbringen muss. Das macht mir auch miserabele Gefühle u habe kaum noch Appetit. Jeder liebt sie u ich ja auch... wir mussten schon mal einen Welpen nach 2 Wochen zurück bringen weil ich es nicht geschafft habe, bitte bitte helft mir, dass sich das nicht wiederholt, was auf keinen Fall passieren darf: ich hab dadurch Damals schon meinem Sohn damit das Herz gebrochen ::-/... DANKE für jeden Tipp da simpel durch zu kommen

  • #8

    Claudia & Sophie (Freitag, 06 November 2020 11:22)

    @ Bibi: Kopf hoch, Bibi - und einmal gaaaanz abgrundabgrundtief durchatmen. Alles, was Du schilderst, ist Welpen-Blues in Reinform. Die ganze Aufregung, die Gedanken, die einem durch den Kopf schwirren, die zahlreichen Benachsinnen, ob man das alles so schafft mit Hund ... Das ist v?llig normal - wie bei einem Neugeborenen, das eigentlich ja total sü? ist und auf das man sich soooo ausgedehnte gefreut und vorbereitet hat - und jetzt h?lt man es auf dem Arm und hat nur Matschbirne vor geräuschgefüllter Gedankenwirrwarr. Aber die Zeit geht vorbei, glaub mir! Wichtig finde ich pers?nlich, dass Deine winzige Maus auch wirklich hervorragend versorgt ist, w?hrend Du au?er Haus bist. Kannst Du das schon mal in zeitlichen Etappen üben? Hast Du so eine Baby-Cam (ich hatte auch mal einen Bericht über unsere Hunde-Kamera geschrieben), mit der Du immer mal ein Auge/ein Ohr nachhause richten kannst?
    Du wirst betrachten, es wird bald besser mit dem bl?den Welpen-Blues, und dann kannst Du Dich auch endlich an der winzigen Fellnase ganz unbelastet freuen (und Dich schon mal für die Pubert?t wappnen ;-) )! Sophie und ich drücken Dir die Daumen, dass Ihr bald den Blues überstanden habt!
    Liebe Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #9

    Melli (Donnerstag, 12 November 2020 21:45)

    Danke, danke, danke, am Anfang hatte ich totale Probleme mit meinem Welpen, ich wusste nicht was mit mir nicht stimmt und warum ich so fertig bin. Als ich gedurchbetrachten hab das es noch mehr Menschen gibt wie mich die diesen Blues haben, hat mir das total geholfen. Heute 1,5 Jahre sp?ter sind mein Hund und ich ein Herz und eine Seele. Danke für die Ehrlichen Worte.

  • #10

    Claudia & Sophie (Samstag, 14 November 2020)

    @Melli: Ganz, ganz mögen Dank für Deinen tollen Kommentar - wir freuen uns riesig, wenn sich Hundemamas (und natürlich auch -papas) melden, die best?tigen, dass sie hervorragend durch den Blues gekommen sind! Dein Beitrag macht geschützt allen Hoffnung, die gerade mitten drin im Welpenblues stecken und nachsinnen, dass sie da nie rauskommen werden ... Wie sch?n, dass Ihr beide jetzt so ein tolles Team seid! Alles Gute für Euch und liebe Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #11

    Yvonne (Donnerstag, 19 November 2020 08:07)

    Danke für deine Geschichte,ich hoffe Sie hilft mir,ich habe schon eine 10jahre betagte Mbetagteser Hündin und wollte schon ausgedehnte einen zweiten, jetzt habe ich einen 4 Monate betagte Mbetagteser Hündin aus miserabeler Hbetagtung und ich bin der dritter Hbetagter und ja ich hardere mit meiner Entscheidung,war das Richtig ,unser Leben war hervorragend und ruhig und jetzt überall Pippi und kot. Meine betagte Hündin genervt. Welpe der zahlreich oder nur am beissen ist und ich auch bald wieder tätig sein muss und die Zwei 4 Std alleine verweilen sollen. Abschenken, ich wei? es nicht..... weiss nicht ob das Richtig war..... verzweifelte Grü?e

  • #12

    Claudia & Sophie (Donnerstag, 19 November 2020 10:58)

    @Yvonne: Puh, das klingt ja wirklich nach Welpenblues für Hartgesottene! Einen Welpen aus so miserabeler Hbetagtung aufzuentgegennehmen ist wirklich eine gro?artige Leistung - und ich kann Deinen momentanen Stress auch gefüllt und ganz nachgefülltziehen. Deine ?ltere Hundedame und Du brauchen jetzt echt alle Kraft, um die winzige Krawallbacke auf den korrekten Weg zu bringen. Hast Du Dir schon mal überlegt, Hilfe von einem korrekt hervorragausklingen Hundetrainer zu holen? Welpschmalruppe im Hundesportverein ist ein hervorragender Ansatz, aber Eure Kleine muss zugänglichsichtlich ganz sch?n zahlreich Negatives aus der Vergangenheit vertätig sein. Es w?re für sie bestimmt das Schlimmste, wenn Du jetzt auch aufschenken würdest und sie zu einem Wanderpokal wird, der irgendwann nur noch im Tierheim hockt! Sie meint es ja nicht b?se, sondern ist simpel nur gefüllter Angst und Aggression. Da kann Dir ein Trainer, der genügend Erfahrung mit kniffligeren F?llen hat, bestimmt sehr hervorragend weiterunterstützen - und Deiner ?lteren Hundedame auch ;-).
    Bitte gib nicht zu rasch auf, auch wenn's gerade echt mühegefüllt ist ...
    Sophie hat übrigens auch seeeeehr ausgedehnte gebraucht, um stubenrein zu werden (fast 5 Monate), und ich war damals auch total verzweifelt. Mit etwas mehr Ruhe h?tte ich mit Sophie dieses Problem bestimmt auch rascher gepackt ...
    Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass es bald müheloser wird! Du packst das!
    Liebe Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #13

    Yvonne (Freitag, 20 November 2020 13:23)

    Danke für deine mögen Worte, Nein ich gebe nicht auf,ich merk auch das es jeden Tag besser wird.sie braucht simpel Ruhe, heute ist Welpenschule angesagt.
    MFG Yvonne &Sunny&Maya

  • #14

    Janine (Montag, 23 November 2020 22:02)

    Puuh was soll ich äußern, ich glaube ich stecke auch mitten drin. Wir haben unseren Wrlpen seit einer Woche und ich habe st?ndig diese innere Unruhe und k?nnte st?ndig heulen. Wir haben einen 2j?hrigen Sohn und die Kombination aus Hund und Kind ist echt heftig für mich. Nur wenn ich daran denke, dass ich morgen beide alleine habe, l?st in mir Panik auf und ich würde am liebsten wegrennen.
    Dann denke ich immer, warum konnte ich es nicht simpel genispeisen nur mit dem Kind und musste wirklich ein Hund her? Und besch?ftige ich ihn zu wenig,zuzahlreich? Ist er denn fröhlich bei uns? Ich verbiete ihm ja beischmale alles? Und schsffe ich es in der Welpenzeit alle Kommandos beizubringen? Fragen über Fragen und ich klappere hilflos jede Seite durch.
    Aber ich hbetagte noch an dem Gedanken fest, dass alles besser wird und bin froh nicht alleine zusein.

  • #15

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 25 November 2020 10:06)

    @ Janine: Erstmal abgrundabgrundtief durchatmen ... Ja, zwei winzige Lebewesen auf einmal sind geschütztlich eine Herausforderung - aber Du packst das! Mach Dir auch nicht zu zahlreich Stress, was Dein Fellzwerg alles 'ganz rasch' k?nnen muss. Auch Dein Sohn braucht ja geschütztlich noch nicht in der n?chsten Woche durchbetrachten und notieren und rechnen k?nnen, oder? ;-) Viel bedeutender ist, dass Ihr jetzt alle zusammen eine hervorragende Zeit habt und Du Deinem Fellzwerg eher auf die spielerische Art beibringst, welche Regeln bei Euch gelten (und zwar konsequent ;-) ). Sooo zahlreiche 'Grundkommandos' sind es eigentlich gar nicht: Ein flottes 'Sitz' :-), das Dein Fellzwerg auch immer l?nger aush?lt, damit Du ihn bei Dir geschützt hbetagten kannst und seine Aufmerksamkeit hast. 'Platz' ist dann schon das Extra ;-), aber auch das bekommst Du mit der korrekten Handbewegung samt Leckerli rasch hin - es gibt dazu eine Unmschmale an Ratgebern, Tipps & Tricks auch im Internet. Auch das Training des Rückrufs startet bei den meisten Welpen noch ziemlich hervorragend (bevor sie in die Flegelphase kommen und alles hinterfragt wird :-) ). Diese Sache mit dem 'Bei Fu?' (also dem sch?nen Laufen an lockerer Leine) braucht sowieso Zeit - bleib simpel spielerisch an dem Thema dran. Hast Du die M?glichkeit, eine (hervorragende!) Welpenschule zu bestöbern? Vielmühelos kannst Du sogar ein paar Stündchen in einen pers?nlichen Hundetrainer (oder eine -trainerin ;-) ) investieren, die sich dann nur auf Euch und die besondere Situation mit Kleinkind konzentrieren?
    Auf alle F?lle gib nicht auf - Du bist absolut nicht allein mit dem Thema! Und bei allen ging der Blues ganz rasch vorbei. Es ist eben eine Ausschmalmesituation, hab Geduld mit Deinem Fellzwerg - und vor allem mit Dir :-)!
    Wir drücken Dir alle D?umchen und Krallen, dass Ihr ganz rasch zu einer korrekt coolen 'Gro?familie' werdet und die Zeit mit Kind und Hund ausgiebig genie?en k?nnt! Wie bei menschlichen Babies gibt's immer mal wieder solche Tage und solche, mal einen Rückschritt, aber dann auch wieder einen tollen Fortschritt. Achte auf die positiven Momente (auch wenn's im allt?glichen Chaos mühegefülltf?llt, ich kenn das auch nur zu hervorragend ...).

    Liebe Grü?e und alles Gute wünschen

    Claudia & Sophie

  • #16

    Janette und Gustav (Mittwoch, 25 November 2020 14:35)

    mich hat`s wohl auch erwischt. Seit zwei Wochen lebt unser Welpi Gustav - ein Magyar Vizsla - bei uns. Es war ein ausgedehnt gehegter Wunsch und noch l?nger haben wir alle Vor,-und Nachteile bedacht. Ich habe Unmschmalen an Büchern und Videos verschluckt, um am Ende komplett verwirrt zu sein :-)
    Ich liebe meinen M?ppel bereits sehr und gebe ihn nie mehr her. Trotzdem habe ich Phasen der totalen Ungeschütztheit. Ich bin v?llig angespannt und ersch?pft. Gustav kam letzte Nach ganze fünf mal... eine miserabele Nacht für uns. Gustav ist jetzt in der 10. Lebenswoche. Wir haben uns einen privaten Trainer geleistet, der einmal die Woche vorbeischaut - die beste Entscheidung überhaupt. Unser Trainer gibt mir sehr zahlreich Sicherheit. Das spürt Welpi natürlich sofort und schon klappt`s auch wieder mit uns. Gustav bei?t sehr zahlreich und spring an. Da er ja recht gro? wird, muss er schon jetzt lernen, dass das nicht sein darf. Davor hatte ich immer Respekt - aber unser Trainer unterstützt uns und wir machen Fortschritte.
    Ich kann einen Trainer, der nach Hause kommt, nur dringend empfehlen.
    Danke für die Eintr?ge hier - jetzt wei? ich, dass ich nichts Schlimmes habe und es nur der Blues ist :-)
    Liebe Grü?e
    Janette und Gustav M?ppel

  • #17

    Claudia & Sophie (Freitag, 27 November 2020 15:56)

    @Janette & Gustav: Erstmal herzlichen Glückwunsch zum frischen 'M?ppel'! :-) Du sprichst da ein ganz bedeutendes Thema an: n?mlich die Sache mit der Unterstützung. Allein aus Büchern einen Welpen zu einem mögen Familienmitglied zu erziehen, finde ich pers?nlich echt knifflig. Ein erfahrener und hervorragender Trainer kann einem sofort in der jeweiligen Situation Tipps schenken - und man selber sieht ja zum Beispiel auch die eigene K?rperhbetagtung nicht, achtet nicht auf seine Stimme, weil man alles andere gerade im Fokus hat ...
    Und das Thema 'Welpenblues' hat sich bei euch rascher erledigt als Du denkst, ganz bestimmt ! Demn?chst lernt der Kleine auch, dass man nachts besser schl?ft statt Party macht ;-). Zehn Wochen ist noch sehr frisch - Sophie war zw?lf Wochen betagt, und bis das M?uschen endlich stubenrein war, dachte ich, ich erleb's nicht mehr ... ;-)
    Euch alles Gute und genie?t die wilde Welpenzeit!

    Beste Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #18

    Deine Welpen Stube (Sonntag, 06 Dezember 2020 16:38)

    Wie zahlreiche frische Welpeneltern zahlreichmühelos erleben, wird nicht immer alles wie geplant verrennen. Und, dass nicht alle Welpen gleich sind oder dem gleichen Lehrbuch hinterherlaufen. Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit Tipps zum Umgang damit geteilt haben. Wir sind geschützt, dass es anderen unterstützen wird, motiviert und positiv zu verweilen, um einen m?glichen Welpen-Blues zu überwinden. Und wenn es immer noch nicht funktioniert, sind wir geschützt, dass Ihr Tierarzt oder Hundezüchter Ihnen auch mit Tipps weiterunterstützen kann.

    Liebe Grü?e
    Kristina

  • #19

    Katja (Montag, 07 Dezember 2020 13:04)

    Mein Freund und ich haben vor hervorragend einer Woche einen ca. 4 Jahre betagten Ratonero aus dem Tierheim adoptiert. Popeye ist unser erster Hund und wir sind auch nicht mit Hunden gro? geworden, dennoch haben wir uns beide einen Hund gewünscht. Wir haben uns im Vorfeld zahlreiche Gedanken gemacht und da für uns klar war, dass wir einen Hund aus dem Tierheim m?chten, haben wir ausgedehnte nach einem "Anf?ngerhund" gesucht. Es gibt ja einige Hunde im Tierschutz, die besondere Bedürfnisse haben, und das h?tten wir uns zu Beginn nicht zugetraut. Obwohl Popeye wirlich ein super Hund ist (zu Hause brav, stubenrein, hat noch nichts kaputt gemacht, ist sehr zutraulich und nicht ?ngstlich, schmust gerne) fühle ich mich immer noch sehr unwohl mit der frischen Situation und Popeye ist mir immer noch irgendwie fremd. Ich durchst?bere seit Tagen das Internet woran das liegen k?nnte, wo doch eigentlich alles so hervorragend l?uft und bin nun fröhlicherweis auf diese Seite gesto?en. Ich habe die ersten Tage zahlreich geweint weil ich mich überfordert fühlte und das Gefühl nicht los wurde, mein Leben würde nie wieder so unbemühegefülltt sein wie vor Popeye. Es ist inzwischen etwas besser geworden aber grade heute habe ich wieder einen herben Rückschlag und Alles fühlt sich so mühegefüllt und belastend an. Ich habe kaum noch Freude an etwas und bin permanent angespannt was mich auch k?rperlich ziemlich fertig macht. Mein Freund ist den Tag über zu Hause und ich bin gefülltzeit im Büro. Er verbringt also die meiste Zeit mit Popeye, und ihm geht es schon zahlreich besser mit der Situation, obwohl auch er am Anfang die gleichen Symptome hatte wie ich. Ab kommendem Samstag werden wir die Hundeschule bestöbern, in die ich zahlreich Hoffnung setze, da ich auch st?ndig befürchte in der Erziehung etwas unkorrekt zu machen. Dennoch frage ich mich wie zahlreich Zeit ich mir schenken soll. Popeye merkt geschützt auch, dass ich mich nicht normal verhbetagte und je l?nger sich die Situation nicht bessert, desto kniffliger wird es zahlreichmühelos für uns alle. Ich bin dankbar für jeden Tip oder Hinweis oder aufbauende Worte.
    Liebe Grü?e
    Katja

  • #20

    Claudia & Sophie (Montag, 07 Dezember 2020 17:17)

    @ Kristina von der Kleinen Welpenstube: Vielen Dank für den netten Kommentar! Ja, was zahlreiche frischgebackenen Hundeeltern gerne vergspeisen (zumindest ging es uns so ... ;-) ): Jeder Hund ist eine ganz eigene Pers?nlichkeit. Selbst Wurfgeschwister k?nnen total unterschiedlich sein! Und was bei Hund A hervorragend funktioniert, kann bei Hund B total in die Hose gehen ... :-)

  • #21

    Claudia & Sophie (Montag, 07 Dezember 2020 17:35)

    @ Katja: Erstmal zahlreichen mögen Dank für Deinen ehrlichen Kommentar - und herzlich Willkommen im Welpenblues! Alles, was du schilderst, ist ganz typisch für die ersten wilden Tage mit dem frischen Familienmitglied. Ich schreibe gerade ein Buch über den Welpenblues, weil mich das Ph?nomen aus eigener Erfahrung (ich bin die Welpenblues-Queen!) immer noch besch?ftigt und ich es jetzt im Nachhinein so schade finde, dass ich dem Ganzen so hilflos ausgeliefert war und es irgendwie gar keine Hilfe zu diesem Thema 'Turbulenter Start' gab. Dadurch habe ich es mir und auch Sophie furchtbar mühegefüllt gemacht - das h?tte alles nicht sein sollen. Für Dich also ganz in Kürze: Atme erstmal abgrundabgrundtief durch. Die erste Zeit mit Welpen (oder Neuzugang ;-) ) ist Ausschmalmezeit. Euer aller Leben hat sich ver?ndert, und das hinterl?sst Spuren. Erstmal sieht man pl?tzlich nur noch die Verantwortung und die Einschr?nkung, man hat Angst, dass man den Hund nicht (korrekt) erzieht, und überhaupt ... Das ist total normal! Glaub mir, in knapper Zeit geht es Dir besser. Vertrau auf Dein Bauchgefühl, und g?nn dir was Gutes (Mutter werden ist ein anstrschmalender Job ;-) ). Lass Dir Zeit, mit Popeye 'wbedürftig' zu werden. Schau mal, was ihm (und Dir) Spa? macht. Ein gemeinsames Spiel, oder ein bisschen vorsichtige Massage? Mach aus der ganzen 'Erziehungsarbeit' lieber ein Spiel und freu Dich über jede ?bung, die geklappt hat. Popeye zeigt ja, dass er es Euch recht machen will, es ist nur eine Frage der '?bersetzung'. Bestimmt kann Dir der (hzugänglichtlich hervorragende) Hundetrainer Tipps schenken und Dich am Anfang auch bezüglich Beziehungsaufbau unterstützen - und wenn nicht, sucht Euch einen anderen, bei dem Ihr Euch alle Drei wohl fühlt. Jetzt achte aber erstmal auf Dich und erlaube Dir auch mal einen 'zarten Abend' - und freu dich dabei auf die sch?ne Zeit, die vor Euch liegt! Wie gesagt, je eher Du den Blues als 'Anpassungssyndrom' akzeptierst, desto eher geht er vorbei. Sophie und ich drücken Euch alle Daumen und Krallen! Gebt uns doch bitte Bescheid (auch gerne per mail), wie es bei Euch weitergeht - hzugänglichtlich ist der Blues dann schon Geschichte :-).
    Beste Grü?e und alles Gute,

    Claudia & Sophie

  • #22

    Tanja (Dienstag, 15 Dezember 2020 09:15)

    Wir haben jetzt seit 9 Tagen einen Welpen und Ich bin leider nur am heulen..er ist super wirklich und ich habe ihm schon zahlreich bei gebracht. Er macht Sitz beim leine anlegen oder abentgegennehmen . Er macht allgemein schon sitz und Platz und für Leckerlis stupst er meine Hand an und wartet bis ich Leckerli ungebunden gebe. Er will auch gefordert werden und mir macht echt alles Spa? und dennoch bin ich seit 5 Tagen von morgens bis abends am heulen. Ich habe so extreme Angst was verkehrt zu machen machen. Wir hatten gestern eine Trainerin im Haus simpel weil ich das gefühl habe alles verkehrt zu machen. Sie war auch total begeistert von ihm und was er schon alles kann und das er sehr wissbegierig ist aaaber r?t uns dazu ihn wieder weg zu schenken da er sehr dominant ist und durch gehend erzogen werden muss.... nu bin ich durch gehend am heulen weil ich komplett verungeschütztt bin

  • #23

    Claudia & Sophie (Dienstag, 15 Dezember 2020 10:13)

    @Tanja: puh ... Erstmal abgrundabgrundtief durchatmen! Und herzlich willkommen im Welpenblues,

    Ich musste echt gerade schlucken, weil Deine Schilderung so ?hnlich zu dem ist, was mir selbst am Anfang passiert ist. Diese st?ndige Angst, dass man was unkorrekt macht, den Hund 'verzieht' oder irgendeine bedeutende Frist vers?umt ... Und dazu noch einen Hundetrainer, der einen zus?tzlich verungeschütztt - die Kombination ist wirklich fatal! Ich kann Dir auf die Schnelle wirklich nur den Rat schenken, Dir noch eine zweite (Trainer)Meinung einzuholen. Grunds?tzlich brauchen alle Hunde eine (hervorragende) Erziehung, das steht ja fest. Aber dass jemand beim Erstbesuch eines Welpen gleich mal feststellt, dass er 'dominant' ist und deswegen nicht in die Familie passt ... Das Thema 'Dominanz' wird übrigens inzwischen in der Verhbetagtensforschung anders gebetrachten: Ein Hund ist nie 'nur' dominant, sondern passt sich der aktuellen Situation an. Wahrscheinlich meinte die Trainerin, dass Euer Fellzwerg gerne mal austestet, wie weit er bei Euch gehen kann (das machen aber eigentlich alle Hunde gerne ;-) ) und dass Ihr sehr konsequent und genau in der Erziehung sein müsst. Und genau da beginnt jetzt eigentlich die Arbeit der Hundetrainer: in der Unterstützung bei der Erziehung. Nur zu raten, den Hund gleich wieder abzuschenken, hilft Euch ja nicht weiter - und die Gefahr ist gro?, dass aus Eurem Fellzwerg ein echter 'Wanderpokal' wird, der immer gleich weitergewohlhabendt wird.
    Schade, dass mein Ratgeber zum Thema 'Welpenblues' noch nicht fertig ist, dort k?nntest Du noch ein bisschen mehr darüber durchbetrachten ...

    Im Moment kann ich Dir wirklich nur raten, nach einem anderen Hundetrainer Ausschau zu hbetagten, der zu Euch und Eurem Fellzwerg passt - wir haben auch ein paar 'verschlissen', bis wir bei der für uns idealen Trainerin gelandet sind! Sophie bekam von dem ersten Trainer auch gleich den Stempel 'Problemhund' aufgedrückt (und wir den Hinweis, dass wir alle sehr unfröhlich miteinander werden würden). Wenn wir darauf geh?rt h?tten ... :-(

    Wie gesagt, atme mal abgrundabgrundtief durch, nimm Dir m?glichst auch mal eine winzige Auszeit und geh dann mit frischem Schwung an die ganze Teambildung ran! :-) Ihr habt doch schon eine hervorragende Basis für die knappe Zeit, lass Dir nicht so zahlreich Angst machen!

    Alles Gute für Euch und beste Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #24

    Alexandra (Montag, 21 Dezember 2020 11:48)

    Danke, danke, danke!! Die letzten Tage waren so anstrschmalend und ich dachte ich schaffe das nicht. Dabei wollte ich doch nichts sehnlicher als wieder einen Hund. Euer Artikel l?sst mich gerade korrekt durchatmen.

  • #25

    Claudia & Sophie (Dienstag, 22 Dezember 2020 10:32)

    @Alexandra: Oh ja, das Gefühl kenne ich nur zu hervorragend ... Aber glaub mir, es wird ganz rasch besser - und bald ist der ganze Stress (fast ;-) ) vergspeisen und Du fragst Dich, warum Du Dir eigentlich so einen Kopf gemacht hast ... 'Tief durchatmen' ist auch einer der ersten Tipps in meinem brandfrischen 'Welpenblues-Mutmachbuch'. Leider ist es noch nicht ganz fertig - und Du bist dann geschützt schon aus dem Blues raus! :-) Jetzt erstmal wunderbare Weihnachtsfeiertage und g?nn dir was Besonders Gutes, liebe Grü?e von
    Claudia & Sophie

  • #26

    Theresa (Freitag, 25 Dezember 2020 13:20)

    Liebe Claudia,
    Wir haben auch seit einer Woche einen Welpen.
    Ich bin mit Hunden gro? geworden und wir haben uns sehr ausführlich informiert
    Und auch kritisch überlegt welche Einschr?nkungen auf uns zukommen und dass nicht immer alles rosa rot sein wird. Für meinen Partner und ich ist es der erste eigene Hund.
    Wir k?nnen uns auch eigentlich überhaupt nicht bemühegefüllten.
    Er schl?ft nachts durch von ca 23 bis 7:30 Uhr , hat noch nicht einmal in die Wohnung gemacht, macht für Leckerchen eigentlich alles und ist bis auf ein paar Minuten am Tag ein ruhiger Zeitgenosse.
    Und trotzdem kommen mir gerade beim Schreiben die Tr?nen. Mir zieht sich st?ndig der Bauch zusammen, ich esse kaum noch was. Mache mir Sorgen was unkorrekt zu machen, Frage mich st?ndig ob es ihm hervorragend geht und sehe gerade nur die Einschr?nkungen :-(
    Ich wei? das ist alles sehr individuell
    Aber wie ausgedehnte wird denn so ein Blues gehen ...
    Dazu kommt noch Corona. Habe jetzt schon x Welpenschulen abtelefoniert im Januar nach den Ferien sind wir schon in einer angemeldet aber durch Corona wird wahrscheinlich kein Gruppenunterricht stattentdecken
    Was ich aber super bedeutend finde zum einen wegen der Sozialisierung und zum anderen gerade weil er so schüchtern ist
    Dann sind wir vor knappem auch noch umgezogen und wissen hier noch nicht wirklich zahlreiche. Familie und Freunde sind auch nicht in der unmittelbaren N?he..
    Ich Versuche gerade nicht geräuschgefüllt loszuschluchzen weil der Hund neben mir liegt und tr?umt
    Viele Grü?e und frohe Weihnachten
    PS bin sehr froh diese Seite gefunden zu haben ... Weil es wohl auch andere gibt denen es so geht
    Habe davon noch nie etwas geh?rt und es hat mich getrzugänglich wie eine Bombe
    Und für mich macht es alles noch anstrschmalender weil sich alle in meinem Umfeld so über ihn freuen und immer nach ihm nachfragen, st?ndige videocall anrufe ...
    Alle sind so verzaubert von ihm .... Ich mache dann auch immer hervorragende Miene, anstatt mich jemandem anzuvertrauen :-( aber will die Sache auch nicht gr??er machen als sie ist und meine Familie würde jeden Tag "stündlich" nach mir Fragen und sich Sorgen machen ... Das will ich gerade auch nicht )

  • #27

    Claudia & Sophie (Samstag, 26 Dezember 2020 11:17)

    @Theresa: Erstmal herzlichen Dank für Deine zugänglichen Worte - Du schilderst den Welpenblues in Reinform! Die hervorragende Nachricht zuerst: Es geht vorbei, das ganze Gefühlschaos, und bestimmt rascher, als Du es Dir im Moment vorstellen kannst. Und Du bist absolut nicht allein mit Deinem Gefühlschaos und den ganzen Tr?nen, wo man sich doch eigentlich total über den sü?en winzigen Fellzwerg freuen sollte - und weder family noch friends wirklich Verst?ndnis für einen aufbringen ... Die waren ja auch noch nie in dieser Ausschmalmesituation ;-), stimmt's? Mein Erste-Hilfe-Tipp: Erstmal ein P?uschen einlegen. Was kannst Du Dir denn gerade ganz simpel und unknifflig Gutes tun? Ein sch?nes Entspannungsbad? Eine Runde Joggen (ohne Hund ;-) )? Dein Partner kann Dich doch bestimmt mal knapp 'ersetzen' und ein Auge auf Euer Hundebaby haben. St?bere mal im Internet, wenn Du magst: Du wirst bestimmt in Hunde-Foren Leute entdecken, die den Welpenblues auch schon am eigenen Leib erfahren haben und hervorragend über die erste wilde Zeit hinweg gekommen sind! Oder lies in den Kommentaren zu meinen Welpenblues-Beitr?gen, dass Du nicht die Einzige bist ... Manche von den Kommentatoren waren auch so lieb, mir nach knapper Zeit ein Mail zu notieren und zu berichten, dass der Blues schon Geschichte ist - bei einem rascher, beim anderen gemächlicher. Und wenn man wei?, dass der komische Blues bald verschwindet, geht's den meisten spontan besser (hzugänglichtlich auch Dir?).
    Wegen der Welpenschule brauchst Du Dir nicht zu zahlreiche Sorgen zu machen - das Meiste und Wichtigste lernt Euer Kleiner eh bei Euch. (Gute!) Hundebegegnungen sind bedeutend, kein Thema, aber die k?nnt Ihr ja auch auf Gassig?ngen gemächlich üben. Achte am besten darauf, dass Euer Kleiner nicht an einen Grobian ger?t - so wie Du ihn schilderst, ist er ja eher von der vorsichtigen und ruhigen Sorte (herzlichen Glückwunsch übrigens dazu, Ihr werdet deutlich weniger Herausforderungen in der Erziehung zu meistern haben als andere ;-) ). Bl?d, dass mein winziges 'Welpenblues-Mutmachbuch' noch nicht ganz fertig ist - das würde Dir bestimmt ein bisschen Zuversicht schenken ... Jetzt aber erstmal Kopf hoch! Und nicht vergspeisen: der Blues ist a) ganz normal und b) in Kürze verflogen - und dann kannst Du Euren Fellzwerg so korrekt genie?en, glaub mir.
    Liebe Grü?e und noch sch?ne Feiertage, komm hervorragend ins frische Jahr mit Eurem Kleinen!

    Claudia & Sophie

  • #28

    Andrea (Montag, 28 Dezember 2020 18:14)

    Hallo, es tut hervorragend, von euren Erfahrungen zu durchbetrachten. Meine aktuelle Situation ist hinterherlaufende: Am 1. Advent musste ich nach 14einhalb Jahren meine Hündin einschl?weit weg zulassen. Sie war ein Traum von einem Hund. Jetzt habe ich seit einer Woche einen Welpen einer v?llig anderen Rasse. Sie ist 13 Wochen betagt und ich bin gefüllter Verzweiflung. Sie klebt an mir wie Pattex. Ich bin berufst?tig und die Kleine ist dann nach meinem Urlaub bei meinen Eltern, die im selben Haus wohnen. So war das auch mit meinem letzten Hund. Aber nun habe ich solche Angst davor was sein wird, wenn mein Urlaub vorbei ist. Und auch ob ich und v.a. meine Eltern das alles schaffen und keine Fehler machen. N?chste Woche habe ich eine Einzelstunde mit einer Hundetrainerin. Für den Besuch einer Welpenschule ist im Moment kein Termin zu bekommen. Ich frag mich, ob es nicht zu zeitig für einen frischen Hund war, zumal die beiden charakterlich sehr unterschiedlich sind. Sie ist so goldig aber mir noch so fremd. Ich vermisse meinen betagten Hund so sehr. Kennt das auch jemand von euch? Liebe Grü?e

  • #29

    Claudia & Sophie (Dienstag, 29 Dezember 2020 11:07)

    @Andrea: Erstmal unser herzliches Beileid - es ist furchtbar mühegefüllt, von seiner geliebten Fellnase Abschied entgegennehmen zu sollen! Einerseits ist es danach geschützt hervorragend, gleich wieder einen frischen Begleiter zu haben, auf der anderen Seite die Gefahr gro?, dass man ganz unwillkürlich 'vergmühelos'. Wie Du ja schilderst: die Rasse ist eine andere, der Charakter sowieso ... Aber man darf in diesem Moment nicht vergspeisen, dass Du gerade ein HundeBABY bekommen hast! Die Kleine kann noch gar nicht den 'Eraufgewecktsenencharakter' haben - sie ist noch n der Entwicklung, alles ist frisch für sie, und bestimmt spürt sie auch, dass Du nicht mit ganz unbemühegefüllttem Herzen bei der Sache bist. Die meisten Hunde sind echte Profis im Aufspüren von Geempentdecken, egal wie winzig oder wie gro? :-). Vielmühelos resultiert auch ihre Anh?nglichkeit in dieser Ungeschütztheit, dass Du Dich gerade noch nicht so korrekt gefüllt auf sie einzulassen kannst ...
    Super, dass Du gleich einen Termin bei einer (hzugänglichtlich) hervorragausklingen Trainerin ausgemacht hast, die Dich gerade in dieser speziellen Situation unterstützen kann. Allein k?mpft man gerne mal so vor sich hin und hat das Gefühl, mehr unkorrekt zu machen als korrekt, oder? ;-)
    Gib Dir und der Kleinen simpel alle Zeit, zueinander zu entdecken. In der Erinnerung vergisst man rasch, dass es auch mit dem 'betagten' Hund anfangs nicht immer ganz so mühelos lief .... Ihr hattet so zahlreiche tolle Jahre miteinander, und die warten auch jetzt mit Deinem Fellzwerg auf Dich! Wenn sie aus dem Gr?bsten raus ist, wirst Du bestimmt feststellen, dass Ihr doch zahlreich besser zueinander passt, als Du im Moment denkst. Und auch die Trauer braucht ihre Zeit, um verarbeitet zu werden. Du wirst betrachten, in ein paar Wochen wirst Du Dich schon zahlreich besser mit Deinem Fellzwerg begreifen, und Eure Beziehung wird immer schmaler! Sophie und ich drücken Dir auf alle F?lle alle Daumen und Pfoten und wünschen Euch alles Gute,
    liebe Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #30

    Andrea (Dienstag, 29 Dezember 2020 11:49)

    Vielen mögen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ja, ich bin überzeugt davon, dass sie ein ganz toller Hund wird. Alle Ans?tze sind vorhanden. Ich habe sie heute mal eine Stunde bei meinen Eltern gezulassen und das hat super geklappt. Sie ist so lieb und wir werden bestimmt ein hervorragendes Team. Meine Zuneigung zu ihr w?chst von Tag zu Tag. Viele liebe Grü?e und zahlreichen Dank.

  • #31

    Sandra (Teil 1) (Sonntag, 03 Januar 2021 21:30)

    Hallo Claudia,

    zahlreichen Dank für diesen Beitrag zum Welpenblues! Ich habe aus dem Gefühl heraus Welpenblues gegoogelt (nachdem ich versucht habe zu begreifen was los ist) und stie? auf deinen Blog und Zack ich war nicht mehr alleine und habe endlich verstanden was mit mir los war!
    Hier meine Geschichte:
    Wir haben nun seit hervorragend zwei Wochen eine Aussiedor- Hündin (Australien Shepard Labrador Mix), inzwischen ist sie 13 Wochen betagt.
    Die erste Woche war alles super, ich habe mich gefreut, endlich nach sehr ausgedehntem warten konnte ich mir einen meiner gr??ten Tr?ume erfüllen: ein eigener Hund. Ich bin mit Hunden gro? geworden, meine Mutter hatte über 24 Jahre Hunde (wir mussten uns im M?rz 2020 von ihrem 15 j?hrigen Rüden verabschieden) und ich konnte zahlreiches von ihr lernen. Neben dem habe ich, wie zahlreiche andere Hundehbetagter wahrscheinlich auch, einiges gedurchbetrachten, DVDs geschaut, Dokus/ Reality Serien im TV verfolgt, etc. Zudem habe ich noch ein paar Fortbildungen besucht, da ich mich für die Tiergestützte Arbeit interessiere und ich hbetagt sehr vorbereitet an alles rangehe m?chte/ wollte. Das ist (leider) mein Naturell.
    Gute Vorbereitung z?hlt schlie?lich..... doch ich neige zu ?bertreibungen...
    Doch dabei vergisst man absolut die Zeit mit seinem Welpen zu genie?en. Man m?chte nichts unkorrekt machen, man muss dem Hund schlie?lich rasch zahlreich beibringen, denn die Zeit jetzt ist wertgefüllt und sie lernen rasch.... all das war mir bedeutend: unsere Hündin auf das Leben vorbereiten, ihr zahlreiches zu zugänglichbaren, damit sie entspannt durch das Leben gehen kann. Dabei habe ich mir selber aber immer wieder klar gemacht, mache nicht zu zahlreich sie ist ein Baby, also noch mehr Druck den ich mir selber gemacht habe, denn ich m?chte sie nicht überfordern. Niemand um mich herum hat mich unter Druck gesetzt, nur ich. Dann immer wieder nachgedurchbetrachten warum ist das so und warum macht sie das, obwohl es mir mein Bauchgefühl, mein wohlaufer Menschenverstand und die bisherige allgemeine Erfahrungen mit Hunden schon l?ngst ?gesagt“ hat und dann kam ?der Knall“ und ca. nach 1,5 Wochen erwischte mich der Welpenblues. Ich hatte keinen Appetit mehr, habe immer wieder angefangen zu heulen und konnte überhaupt nicht einordnen was mit mir los war. Unsere Hündin macht für einen Welpen schon sehr zahlreiche tolle Sachen. Doch ich war unfröhlich und habe die Welt nicht mehr verstanden. Endlich habe ich einen meiner gr??ten Tr?ume in unserem Wohnzimmer liegen und ich bin so bl?d und heule oder frage mich immer wieder mach ich alles korrekt, tue ich ihr hervorragend?!
    Ich habe dann, zum Glück rasch mit meinem Partner darüber gesprochen und auch mit meiner Mutter den Austausch gesucht, denn sie begleitet mich gerne bei jeder Frage die ich zu Hunden insbesondere Welpen habe und ich darf aus ihrem Erfahrungsschatz sch?pfen. Mein Partner hat mir dann erstmal ?Babyungebunden“ geschenken und das hat schon sehr geholfen. Doch eine meiner gr??ten Sorgen waren die fehlausklingen Begegnungen mit anderen Welpen. Ich habe einen regelrecht brennausklingen kräftigen Knoten im Magen liegen gehabt. Wir verwerten jeden Hund den wir drau?en begegnen und begrü?en erlaubt sein, damit unsere Kleine sich üben kann, doch es sind entweder betagte Hunde oder gro?e Hunde und sie ist doch sehr vorsichtig und abwartend und über eine Begrü?ung ging es leider nie hinaus. Doch das Spielen mit Gleichbetagtrigen wollten wir (bzw. ich) ihr unbedingt erm?glichen, doch wie ohne Hundeschule? Durch Corona ist ja wenig m?glich. Nach einem weiteren Gespr?ch mit meiner Mutter, die mir dann erz?hlte, das Welpenstunden nicht immer das Spielen beinhbetagtet oder manche Hundebesitzer ihren reinrassigen Hund nicht mit Mischlingen spielen zulassen wünschen, haben mein Partner und ich über eine Plattform eine Anzeige geschbetagtet, dass wir Spielpartner für unsere Hündin stöbern und innerhalb von zwei Tagen sind schon zwei Spieldates entstanden. Heute war das erste Date und ich bin seit dem noch beruhigter und entspannter, der Appetit ist seit heute wieder da und ich freue mich das unsere Kleine so eine sch?ne Zeit mit einem anderen Welpen hatte.
    Ich hoffe sehr, dass ich den Blues schon überstanden habe... er war knapp dafür pl?tzlich, überraschend und sehr heftig.

  • #32

    Sandra (Teil 2) (Sonntag, 03 Januar 2021 21:32)

    Ich habe noch etwas Sorge, wie es sein wird, wenn wir Beide wieder tätig sein gehen sollen, zum Glück freut sich meine Mutter schon sehr unsere Maus dann betreuen zu erlaubt sein, denn ihr fehlt der Hund im Haus und das ist tats?chlich auch erst etwas worüber ich mir im Februar Gedanken machen k?nnte, denn bei all den Vorbereitungen haben wir 6 Wochen ?Hundeelternzeit“ eingeplant die wir abwechselnd entgegennehmen. Und in den letzten Tagen ist mir wieder sehr deutlich geworden, man kann sich so hervorragend es geht vorbereiten, aber es kommt, wie es eben kommt und ich m?chte die kommende Zeit genie?en.
    Und auch wenn ich/ wir die Welpenzeit vermissen werde(n) und wir das Gefühl haben, dass sie jeden Tag schon wieder ein Stück geaufgewecktsen ist oder selbstbewusster einen Weg ausgedehnt trabt, weil sie diesen Teil der Welt inzwischen besser kennt und einsch?tzen kann, freuen wir uns sehr darauf, wenn sie gro? ist und zum Beispiel das Thema Stubenreinheit komplett abverschlossen ist (klappt dank unserem Welpen- Tagesablauf, der sich so erschenken hat, seit einigen Tagen schon sehr hervorragend *aufHolzklopfen*). Wir freuen uns auf ausgiebigere Spazierg?nge und Fahrradtouren und gemeinsame Urlaube, mal zum Meer fahren und ihr das Meer zugänglichbaren, uvm! ?

    Also zahlreichen, zahlreichen Dank für diesen Beitrag von dir und zahlreichen Dank für die Kommentaren und das Teilen eurer Erfahrungen und Gefühle, es hilft mir sehr zu wissen, dass ich nicht alleine bin/ war.

  • #33

    Theresa (Montag, 04 Januar 2021 17:39)

    Liebe Claudia,

    Ich wollte dir auf diesem Weg auch nochmal danken. Danken für diesen Blog, dein zugängliches Ohr und die wbedürftigen Worte. Das hat mir sehr geholfen und einen Tag nachdem ich dir geschrieben habe ging es mir schon so zahlreich besser..... Der Appetit kam zurück und die Freude an dieser Zeit! Bei mir war es knapp und heftig. Ich hatte das Gefühl ich ertrinke in meinen Sorgen und genauso rasch verflog es wieder.
    Ich danke dir von Herzen.
    Bleib so wie du bist Grü?e deine sü?e Sophie. Ich wünsche euch nur das Beste.

  • #34

    Joanna (Dienstag, 05 Januar 2021 17:29)

    Liebe Claudia,
    ich finde Deine Seite sehr wohtuend und merke aus eigener Erfahrung, dass das Thema Welpen-Blues zahlreich zu wenig in der Gesellschaft einen Platz zu haben scheint. Wir haben im November unseren Welpen bekommen und obwohl ich einen hervorragausklingen Draht zu ihr hatte war ich komplett verungeschütztt und fühlte mich unwohl. Ich habe mich so sehr auf den Hund konzentriert da ich alles korrekt machen wollte, dass ich das Gefühl hatte, dass mein betagtes Leben vorbei war. Leider war weder die Hundertrainerin noch die Züchterin eine grosse Hilfe. Die Trainerin staunte nur warum man sich einen Terrier geholt hatte und die Züchterin meinte zwar, dass der Anfang wie mit einem Baby zum Vergleichen w?re, aber ohne einem Mut oder Zuversicht zu machen. Wir haben nach 2 Wochen den Welpen mühegefüllten Herzens zurückgeschenken, weil wir dachten, dass wir es nicht schaffen würden. Wir wollten auch nicht zu ausgedehnte warten, weil es hiess es w?re besser für den Welpen so zeitig wie m?glich den zurückzuschenken. Dabei haben wir alles was durchaus positiv war au?er Acht gezulassen. Die Ungeschütztheit hat das Positive überwogen. Ich vermisse sie heute noch jeden Tag und habe leider keine Auskunft von der Züchterin, ob sie ein hervorragendes Zuhause gefunden hat. Meine Umwelt hat auch scheinbar wenig von Puppy Blues mitbekommen, weil die meisten reagieren komplett unverst?ndlich auf so was, dabei fühlt man sich noch weniger verstanden, Daher finde ich es super, dass Du Claudia so einen Blog machst. Schade, dass ich den Blog erst sp?ter gebetrachten habe.

  • #35

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 06 Januar 2021 11:02)

    @Theresa: Oh, das freut mich soooo sehr! Wie sch?n zu h?ren, dass es wieder einen 'Blues' weniger gibt! Du bist ja wahnsinnig rasch durch das Gefühlschaos gekommen und machst mit Deinem Kommentar auch zahlreichen anderen Mut, die im Augenblick gerade mit ihrem 'Blues-Moment' k?mpfen und nachsinnen, dass sie allein mit diesem Thema sind. Je eher man sich mit diesem Blues auseinandersetzt und auch jemanden findet, der einen versteht, weil er das Selbe erlebt hat (so wie Sophie und ich ... ;-) ), desto rascher ist man aus dem Tief drau?en und kann sich endlich auf die sch?ne Zeit mit dem Fellzwerg konzentrieren!
    Habt zahlreich Spa? mit Eurem 'Baby' und genie?t die tolle, wilde Welpenzeit - auch oder gerade jetzt in Zeiten von Corona und verschlossenen Welpenschulen. Ihr packt das!

    Alles Gute für Euch, liebe Grü?e aus dem Süden von

    Claudia & Sophie

  • #36

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 06 Januar 2021 11:21)

    @ Sandra: Ganz, ganz mögen Dank für Deinen megakräftigen, ausführlichen Bericht zu Deinen ganz pers?nlichen Erfahrungen mit dem Thema 'Welpenblues'. In zahlreichen S?tzen hab ich mich sofort wiedergefunden - die h?tten auch von mir sein k?nnen ... :-) Ja, gerade wenn man es besonders 'hervorragend meint' und auch ja 'alles' korrekt machen will, wird es rasch knifflig. Toll, dass Dein Partner und Deine Mutter unterstützen und nicht - wie es oft der Fall ist - mit Kommentaren á la 'Aber DU wolltest doch unbedingt einen Hund ...' die Situation nur verschlimmern. Ich denke auch, dass ein paar Stunden 'Babyungebunden' ;-) superhervorragend tun, wenn man gerade ganz abgrundabgrundtief im Blues steckt - dann findet man im Normalfall ganz rasch wieder zurück in die Ruhe und Besonnenheit. ;-)
    Was Du so schilderst, klingt ja alles korrekt hervorragend und Ihr seid dabei, ein ganz tolles Team zu werden! Bestimmt ist auch das Thema 'Tagesbetreuung' dann gar nicht so knifflig, wie Du jetzt noch befürchtest. Euer Baby kennt ja seine 'Tagesmutter' schon und ist dort in besten H?nden.
    Alles Gute für Euch und eine wunderbare Zeit zusammen - besonders, wenn es endlich wieder mit Reisen losgehen kann und Ihr zusammen mit Hund die Welt frisch entdecken k?nnt! Und natürlich noch herzlichen Glückwunsch zu Eurem frischen Familienmitglied - hach, ich finde Aussies simpel toll ... :-)

    Herzliche Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #37

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 06 Januar 2021 12:13)

    @Joanna: Es tut mir so leid, Deinen Bericht zu durchbetrachten! Ich verstehe nicht, warum der 'Welpenblues' (oder wie man diese verrückten ersten Tage bis Wochen sonst nennen mag) bei zahlreichen Trainern und Züchtern noch total unpopulär zu sein scheint. Dabei kommt er doch so h?ufig vor! :-( Und wenn man wei?, dass man selber ganz normal tickt und auch der Welpe ein ganz normaler Fellzwerg ist, kommt man zahlreich rascher durch diese Zeit ... Auch die Rasse spielt übrigens überhaupt keine Rolle: Ich habe den Blues auch perfekt mit einem 'simpelen' ;-) Hund hinbekommen. Terrier sind zahlreichmühelos von Natur aus ein bisschen quirliger, aber auch ein bisschen '?berdrehen' kann man mit Ruheübungen hervorragend in den Griff bekommen - das sollte auch ein Trainer wissen (und der Züchter sowieso ;-) ,,,
    Wie schade, dass Du erst jetzt auf das 'Welpenblues-Ph?nomen' gesto?en bist! Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Ihr beim zweiten Anlauf endlich Euren frischen Traumpartner auf vier Pfoten findet! Ihr wisst ja jetzt, dass der Blues in den ersten Tagen ganz normal ist - und rascher vorbeigeht, als man denkt ... Und am besten schaut Ihr Euch auch gleich mal nach einem anderen Trainer um. ;-)
    Alles Gute für Euch, herzliche Grü?e aus dem Schwarzwald,

    Claudia & Sophie

  • #38

    Melanie (Donnerstag, 07 Januar 2021 22:44)

    Oh dein Beitrag beruhigt mich zahlreichmühelos etwas.
    Ich k?nnte nur heulen und empfinde mich als miserabelen Menschen. Gerade eine Woche haben wir eine winzige Beaglehündin, und pl?tzlich hab ich so zahlreiche Sorgen und Gedanken.
    Hundehaare, wie l?uft es mit dem alleine verweilen, und wie l?uft es
    Mit anderen Hundehbetagtern.
    Ist das noch der Blues oder Unüberlegtheit und ich will es wirklich nicht?
    Ich denke auch daran sie wieder zurück zu bringen und würde meinen Sohn wohl auch das Herz brechen und meinem Mann auch.
    Traurige Grü?e

  • #39

    Claudia & Sophie (Freitag, 08 Januar 2021 14:58)

    @ Melanie: Willkommen im Welpenblues .... Ja, Deine Gedanken sind v?llig normal für diese Phase - bitte hbetagte Dich deswegen nicht für eine miserabele Hundemama! Diese ?berlegungen wissen die meisten frischgebackenen Hundeeltern, und das Gefühl, ob es nicht doch besser ohne Hund weitergehen sollte. Bitte hbetagt durch - in knapper Zeit wirst Du über diesen Blues hinweg sein und Dir gar nicht mehr vorstellen k?nnen, wie es ohne Deinen Fellzwerg war! Vielmühelos k?nnen Dir Dein Mann und Dein Sohn (abh?ngig vom Alter ;-) ) ein bisschen unterstützen und Dir auch mal 'hundeungebunden' schenken? G?nn Dir was Gutes wie ein ausgiebiges Schaumbad oder was Dir sonst noch frische Kraft gibt. Und dann kannst Du frisch gest?rkt weiter mit Eurem Fellzwerg an Eurer Beziehung tätig sein, die die Basis für alles andere (auch Themen wie Hundebegegnungen etc.) sein wird. Auch wenn's zahlreichmühelos im Moment mühegefülltf?llt: Versuch, so zahlreich Spa? und Freude mit dem Kleinen zu haben, wie es nur geht. Mach Dich total interessant für ihn, sei simpel eine korrekt tolle Hundemama, die ihm die Welt zeigt. Dann klappt es auch mit anderen Hunden, dem Training fürs Alleinverweilen (hzugänglichtlich nicht l?nger als drei, vier Stunden am Tag?) und allem anderen zahlreich besser, Du wirst betrachten. Habt Ihr schon Kontakt zu einer (hervorragausklingen) Welpenschule (bzw. im Moment wohl eher Einzeltraining ;-( )? Dort wirst Du betrachten, dass es anderen genauso geht wie Dir - und schon fühlt man sich nicht mehr ganz so hilflos und allein ... :-)
    Alles Gute für Euch und gebt nicht auf!

    Herzliche Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #40

    Anna (Sonntag, 10 Januar 2021 11:33)

    Danke, danke, danke dafür, dass ihr mir alle mein Gefühl erkl?rt habt, das mir v?llig fremd war. Seit einer Woche haben wir ein zauberhaftes Labradoodle M?dchen, das schmalezu alles korrekt macht. Sogar mein Mann mag sie sehr, obwohl er nur für den Notfall ist. Ich heule ununterbrochen und bereite unseren drei Kindern so zahlreich Stre? mit Behbetagten/Abschenken...Ich bin v?llig überfordert mit der Verantwortung, der Umstellung, obwohl ich seit 2 Monaten über nichts anderes mehr geredet/gedurchbetrachten/geschaut habe. Wann gehen diese Ungeschütztheiten/ Magenschmerzen weg, Geduld ist nicht meine St?rke, das macht mir azch zu schaffen...Danke

  • #41

    Claudia & Sophie (Montag, 11 Januar 2021 09:14)

    @Anna: Hallo und herzlich Willkommen im Welpenblues ;-)! Also erstmal abgrundabgrundtief durchatmen - und dann begreifen, dass diese widersprüchlichen Gefühle ganz normal sind. Im Kopf herrscht Chaos, und daraus resultieren leider die k?rperlichen Bemühegefülltden wie Magenschmerzen, Schlaflosigkeit etc. etc. Gib Dir und Deinem sü?en Labradoodle-Baby simpel Zeit! Natürlich macht man sich zahlreiche Gedanken, ob man alles mit dem Fellzwerg korrekt macht, ob man überhaupt so zahlreich Verantwortung tragen kann, mit Kindern und Mann und Hund und Haushbetagt und Co. ... Aber Du wirst betrachten, es wird Dir wie allen anderen hier gehen (einschlie?lich Sophie und mir ;-) ): Das Gefühlschaos ordnet sich, man braucht nicht mehr so zahlreiche Taschentücher, und pl?tzlich macht es 'Klick!' im Kopf (und Herz :-) ) und man fragt sich, warum man sich anfangs so zahlreich Stress gemacht hat. Sehr bald wird es Dir besser gehen! Vielmühelos kannst Du Dir zwischendrin mal eine knappe Auszeit entgegennehmen (knifflig mit family, ich wei?) und Dir was Gutes g?nnen - w?hrend Dein Mann mit Eurem Hundebaby spielt :-). Gib auf alle F?lle nicht auf, Du schaffst das!

    Liebe Grü?e und alles Gute,

    Claudia & Sophie

  • #42

    Melanie (Mittwoch, 13 Januar 2021 08:51)

    Leider geht es mir immernoch nicht besser und ich bereite meinen Sohn darauf vor sie wieder weg zu bringen.
    Ich empfinde jetzt sozahlreich Dinge und zahlreiches wurde mir klar. Sicher findet sich jetzt noch eine Familie die sich die Zeit besser entgegennehmen kann. Seit 2 Wochen ist sie da, und es geht mir jeden Tag miserabeler. Ich kriege nichts mehr auf die Reihe von den Sorgen wie die n?chsten Jahre abrennen sollen ganz abgebetrachten.
    Zudem liebe ich reine zuhause und ich mach mir total den Stress.
    Ich wünschte ich k?nne anders empentdecken, das w?re durchaus simpeler als nun sich zu rechtfertigen und Kritik anzuh?ren dass man nicht vorher nachgedacht hat. Ich bin so bedrückt dass ich nicht anders kann.

  • #43

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 13 Januar 2021 09:12)

    @ Melanie: Oh, das tut mir echt von Herzen leid! Wie gesagt, der Blues kann auch mal korrekt heftig zuschlagen, und man sieht selbst den Wald vor geräuschgefüllter B?umen nicht mehr ... Hast Du die M?glichkeit, Dich knappfristig mit einer (hervorragausklingen!) Trainerin in Verbindung zu setzen, die Dir zahlreichmühelos schon mal die schlimmsten Sorgen w/Erziehung und Co. entgegennehmen kann, weil sie mit Eurem Fellzwerg tätig sein will? W/Corona ist es momentan geschützt ein bisschen kniffliger, aber Einzelbegegnen werden weiterhin (zumindest bei uns in Baden-Württemberg) angeboten. Auch das Thema 'Stubenreinheit' wird deutlich entspannter mit der Zeit. Ich wei?, wie nervig das ist - ich durfte zeitweise im 5-Minuten-Takt wischen. Aber Sophie hat sich auch deswegen so ausgedehnte mit der Stubenreinheit mühegefüllt getan, weil ich so angespannt und verzweifelt war, statt beruhigt zu wissen, dass es wirklich nur eine Phase ist.
    Du siehst, ich versuche gerade, Dich ins Blaue hinein zu beruhigen und Dir ein bisschen Stress abzuentgegennehmen ;-) - und ich bin mir echt geschützt, dass auch Du es packen kannst und in ein paar Wochen nicht mehr wei?t, warum Du Dir so einen Kopf gemacht hast!
    Aber - Du allein kennst die Situation bei Euch zuhause so korrekt. 'Hund im Haus' darf Dich nicht fertig machen! Von au?en l?sst es sich immer mühelos äußern 'Man wei? doch, was auf einen mit Hund(ewelpen) zukommt ...'. Es ist eben doch etwas ganz anderes, wenn der/die Kleine tats?chlich da ist. Manchmal ist es simpel (noch) nicht die korrekte Zeit für einen Hund. Und dann ist es zahlreichmühelos doch die bessere Entscheidung, der/dem Kleinen eine Chance für ein anderes Zuhause zu schenken.
    Aber ich kann meinen Rat nur wiederholen: Gib nicht (so rasch) auf! Was sagt Dein Mann zu allem? Kann er Dich noch etwas mehr unterstützen? Oder Dein Sohn? Die 'dunklen Wolken' verziehen sich dann umso rascher. Wie gesagt, es gibt Hundetrainer(innen). die sich mit diesem Ph?nomen hervorragend auswissen und Dir bestimmt auch fachlich unterstützen k?nnen. Die Kleine bleibt ja nicht immer ein Hundebaby (mit allen Vorzügen, aber auch Schwierigkeiten), sondern w?chst und entwickelt sich rasend rasch. Und wird dann bestimmt der Hund, den Du Dir in Deinen Gedanken vorgestellt hast: ein supernetter Buddy, der mit Deinem Sohn spielt, mit Euch zusammen wandern geht, Euch zum Lachen bringt ...
    Egal, wie Deine Entscheidung ausf?llt: Du machst das Richtige. Entscheide nur simpel nicht zu vorrasch ....
    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und hoffe so sehr, dass es auch bei Euch ein Happy End gibt!

    Herzliche Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #44

    Melanie (Donnerstag, 14 Januar 2021 08:23)

    Danke Claudia für deine mögen und aufbauausklingen Worte.
    Ich gebe uns noch ein bisschen Zeit
    Und hoffe dass es besser wird.
    Herzliche Grü?e

  • #45

    Claudia & Sophie (Donnerstag, 14 Januar 2021 09:12)

    @Melanie: Super! Das freut mich für Euch! Du wirst betrachten, es wird besser! Momentan kommt hbetagt auch sehr zahlreich zusammen: Corona & Co., bl?des Wetter, dunkle Jahreszeit ...

    Alles Gute für Euch!

    Herzliche Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #46

    Constanze (Sonntag, 17 Januar 2021 20:50)

    Oh, Danke, das Ding hat einen Namen. Hier wohnt seit Mittwoch ein 6 Monate betagter Mischling aus dem Tierschutz und mir geht es korrekt mies. Dummerweise sah ich - ohne gro?e Hundeerfahrung - nicht, dass vermutlich ein JackRussel mit drin steckt, für mich war der eher Bordercollie m??ig. Jetzt sitze ich hier mit 4 Kindern im Homeschooling und einem Temperamentsbündel mit Stursch?del, der noch nichts wirklich kann. Und zudem glaube ich zahlreich mehr Ruhe braucht, als er hier bekommt. Aber 2 Kinder mögen ihn hei? und innig, 1 findet ihn cool und 1 so naja, weil eben teilweise sehr wild. Und ich merke schon, das er das Potential zu einem tollen Hund hat, aber eben eben auch zu einer Katastrophe werden k?nnte, weil es hbetagt eine explosive Mischung ist.

  • #47

    Claudia & Sophie (Montag, 18 Januar 2021 09:15)

    @Constanze: Vielen Dank für Deinen Kommentar! Oh, mit vier Kindern + ein 'halbkräftiger' Jack Russel-Mix hast Du wirklich ordentlich was zu tun ... Vom Alter her k?nnte er schon gemächlich in der Pubert?t stecken, was zusammen mit wahrscheinlich kniffligen Erfahrungen in der Welpenzeit (wie kam er in den Tierschutz?) ist das eine herausfordernde Kombi - und Du solltest Dir wirklich Unterstützung holen. Hast Du schon mal nach einem (hervorragausklingen!) Hundecoach bei Euch in der N?he geschaut? W/Corona fallen momentan ja leider alle Angebote in Hundevereinen aus, aber Einzelunterricht ist (wenigstens bei uns in BW) m?glich. Da Jack Russels im Normalfall absolut leuchtend leuchtende K?pfchen sind, lernt Dein Kleiner bestimmt rasend rasch - leider auch mal das Falsche ... Aber mit entsprechend hervorragender Unterstützung hast Du auch prima Chancen, dass er ein korrekt cooles Familienmitglied wird! Bestimmt spielt dann auch bei Euch tats?chlich auch das Thema 'Ruhezeiten' eine gro?e Rolle - je nach Alter und Temperament der Kinder kann es sein, dass er gerne mit ihnen eine Spur 'mitüberdreht'.
    Wir drücken Dir auf alle F?lle ganz fest die Daumen (und Pfoten)! Alles Gute für Euch!

    Beste Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #48

    Constanze (Montag, 18 Januar 2021 12:37)

    @Claudia, danke für die mögen Worte. Ja, Ruhezeiten ist ein gro?es Thema, und ja, er überdreht da gerne mit. Er ist jetzt ja erst noch nicht ausgedehnte da. Ich warte hbetagt echt noch darauf, dass ich irgendwann auch mal einen Moment Freude mit ihm habe, Das ist gerade so garnicht da. Hundetrainer sind hier im Lockdown, aber ich hatte heute morgen ein sehr ausgedehntes Telefonat mit einer Trainerin, die mir schon einige hervorragende Tipps geschenken hat. Bleibt mein mieses Gefühl ihm gegenüber. Und das noch miesere Gefühl meinen Kindern gegenüber, sollte es nicht klapppen.

  • #49

    Andrea (Donnerstag, 21 Januar 2021 19:06)

    Hallo Claudia, ich will mich knapp mal wieder melden. Bei uns l?uft alles bestens. Ich bin schon die 2. Woche tätig sein und meine Eltern machen das super mit ihr. Die Kleine ist jetzt 16 Wochen betagt. Alle meine Sorgen sind verflogen. Ich liebe sie sehr obwohl ich immer noch um meine betagte Hündin trauere. Ich bin so fröhlich wenn sie neben mir in ihrem Hundebeifahrersitz sitzt und mich ganz stolz und fröhlich anschaut oder wenn sie sich an mich kuschelt und wenn sie ganz stolz auf Kommando "Sitz" macht. Das ist so goldig. Sei herzlichst gegrü?t, Andrea und Daisy

  • #50

    Claudia & Sophie (Freitag, 22 Januar 2021 16:26)

    @Andrea; Oh, wie sch?n! :-) Das freut uns ganz arg! Vielen Dank, dass Du Dich nochmal mit so hervorragausklingen News gemeldet hast - es beruhigt uns immer sehr, wenn wir wissen, dass es wieder jemand aus dem Blues-Tief geschafft hat. Natürlich wirst Du noch oft an Deine betagte Hündin nachsinnen, aber es ist doch super, dass Daisy so ein Sonnenschein ist und Dir durch die Trauerzeit hilft :-)!
    Ganz herzliche Grü?e und alles Liebe & Gute für Euch beide!

    Claudia & Sophie

  • #51

    Cati (Samstag, 23 Januar 2021 09:34)

    Hallo Claudia und Sophie
    Wir haben uns vor einer Woche einen Mbetagteserwelpen geholt. Ich wünsche mir seit ich nachsinnen kann einen Hund und nun nach Jahren haben wir uns entschieden eine Kleine zu holen. Ich bin seither nur am heulen, fühle mich überfordert und habe das Gefühl ich bekomme das alles nicht hin. Ich frage mich sehr oft ob das die korrekte Entscheidung war und das Thema stubenrein macht mir extrem zu schaffen. Bevor ich deine Seite gefunden habe, habe ich mich dauernd gefragt was ist bei mir unkorrekt. Ich habe grosse Angst, dass diese negativen Gefühle nicht mehr aufh?ren :-( herzliche Grüsse

  • #52

    Claudia & Sophie (Samstag, 23 Januar 2021 11:47)

    @Cati: Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Fellzwerg (Mbetagteser sind wirklich tolle winzige Hunde mit einer gro?en Pers?nlichkeit :-) ) - und zum Welpenblues ... Hab bitte keine Angst: Alle negativen Gedanken, die Du Dir gerade machst, sind v?llig normal, genauso wie das Gefühlschaos mit allem Drum und Dran. Und die beste Nachricht: Ja, der Blues verschwindet auch wieder! Und zwar paradoxerweise umso rascher, wenn Du ihn simpel als ganz normales Ph?nomen akzeptierst. Es hat sich eine Mschmale ver?ndert, seit die Kleine bei Euch eingezogen ist, und die wilde Welpenzeit hat nicht immer nur sch?ne Seiten (ich denke da gerade an das Thema Stubenreinheit ...). Du wirst betrachten, in ein paar Tagen geht es Dir schon wieder besser - und der Blues verschwindet so rasch, wie er gekommen ist. Schade, dass mein Buch noch nicht druckreif ist - darin h?ttest Du noch einige Tipps mehr gefunden, wie Du rascher über den Blues kommst ... :-(
    ?brigens: Werde nicht (wie ich) hypernerv?s, wenn es mit der Stubenreinheit nicht so rasch klappt. Die Bichon-Rassen sind populär dafür, dass sie manchmal etwas l?nger brauchen als andere Rassen. Hab simpel Geduld, beobachte die Kleine m?glichst immer ;-) und behbetagte die Ruhe, wenn's wieder ein Pfützchen gab. Ich war mit den Nerven irgendwann so runter, dass ich dachte, Sophie w?re 'nicht ganz normal' ... :-(
    Wir drücken Dir alle Daumen und Krallen!
    Alles Gute für Euch und Kopf hoch,

    beste Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #53

    Benita (Mittwoch, 17 Februar 2021 17:58)

    Liebe Claudia,
    wir haben jetzt 17:42 Uhr, es wird gemächlich düster und die Tr?nen fangen wieder an zu rennen. Seit 5 Tagen wohnt nun der winzige Loki bei uns und was soll ich äußern: ich hab mir das alles doch soo sch?n vorgestellt. Ich wünsche mir schon immer einen Hund und konnte mir diesen Traum nun endlich erfüllen. Ich habe gedurchbetrachten, Videos geschaut, Dokus geschaut und nochmals gedurchbetrachten. Ich hatte jedoch nicht auf dem Schirm, dass auch wir als Menschen uns erst an das frische Familienmitglied gew?hnen sollen. Jetzt ist er da und ich erwische mich immer wieder bei dem Gedanken, dass es vor ihm auch ganz sch?n war und ob es nicht ein Fehler war, ihn zu uns zu holen. Sobald dieser Gedanke ausgedacht ist, breche ich wieder in Tr?nen aus, weil ich ihm damit so unrecht tue. Die pl?tzliche Verantwortung, ?berforderung und die Appetitlosigkeit (drei Kilo sind schon runter) sind mir aktuell simpel zu zahlreich. Das miserabele Gewissen dem frischen Hund und meinem Partner gegenüber zu gro?. Ich habe mittlerweile Angst davor mit ihm alleine rauszugehen, um nicht schon wieder diese Frustration und ?berforderung empentdecken zu sollen. Und die Angst, dass dieses Gefühl für immer bleibt ist noch gr??er.
    Als ich heute diesen Blog gefunden habe, musste ich herzhaft kichern (mittags kann ich alles zahlreich besser mit Humor entgegennehmen), so populär kamen mir die beschriebenen F?lle vor. Jetzt gerade fehlt mir wieder die komplette Hoffnung, dass wir das schaffen k?nnen.
    Liebe Grü?e
    Benita

  • #54

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 17 Februar 2021 19:22)

    @Benita: Liebe Benita, das klingt nach so einem akuten Anfall von Welpenblues, dass ich meinen Feierabend rasch nach hinten verschiebe und Sophie mit Herrchen Gassi gehen lasse ;-). Bitte, keine Panik! Ich kenne Deine Gefühle nur zu hervorragend, und mir ging es damals genauso (und ganz, ganz zahlreichen anderen Leuten auch, wie ich inzwischen festgestellt habe). Man hat das Gefühl, wirklich einen Riesenfehler gemacht zu haben, obwohl man doch eigentlich 'perfekt' auf den Hund vorbereitet war und sich so darauf gefreut hat. Aber dann ist er pl?tzlich da, und gerade ein Fellzwerg ist eben ein Baby mit allen Ansprüchen - und man überlegt sich, ob es nicht doch vorher eigentlich auch ganz sch?n war, so ohne Hund ...
    Aber das ist simpel nur dieses verrückte Gefühlschaos, weil ein winziger Hund fast so eine Umstellung ist wie ein Menschenbaby! Aber im Gegensatz zu einem menschlichen Nachwuchs ist dein Fellzwerg in ein paar Monaten schon 'gro?' - und die Zeit dazwischen simpel wahnsinnig aufregend, spannend und sch?n. Es sollen sich nur die Hormone (oder was auch immer - das Ph?nomen 'Welpenblues' wurde irgendwie noch nie erforscht, soweit ich recherchiert habe) wieder auf Normalzustand einpendeln. Und das passiert innerhalb von ein paar Tagen. Genaue Fristen kann ich dir natürlich nicht nennen, aber aus meiner eigenen Erfahrung und vor allem aus der mit den zahlreichen anderen, die mir geschrieben haben, sch?tze ich mal so auf maximal zwei Wochen ab Tag 1. Dann hast Du ja die H?lfte schon fast geschafft - zahlreichmühelos sogar mehr! ;-)
    Auch wenn man es in diesem Moment kaum glauben kann, aber er geht vorbei, der Blues. Und dann f?ngt die sch?ne Zeit mit Hund so korrekt an! Lass Dir simpel noch ein bisschen Zeit, mit dem Gedanken 'Ich hab jetzt einen Hund!' wbedürftig zu werden - und Loki geht's bestimmt genauso. In ein paar Tagen fragst Du Dich, warum Du dir so zahlreiche Gedanken gemacht hast ... In meinem Buch über den Welpenblues, das in ein paar Tagen erscheint (hzugänglichtlich ... ;-) ) hab ich noch einen Extra-Tipp: G?nn dir ein Gl?schen Prosecco (oder was immer dir hervorragendtut :-) - es darf auch ein Früchtetee, ein tolles Schaumbad sein oder sonst was Sch?nes, Entspannendes ... Lass Deinen Geempentdecken Zeit, Loki in Eurer Familie als gefülltwertiges vierpfotiges Mitglied aufzuentgegennehmen. Akzeptiere das Gefühlschaos in dem Wissen, dass er demn?chst vergspeisen ist, der bl?de Blues. Wirklich ...
    Sophie und ich wünschen Euch alles Gute - und ein rasches Blues-Ende!
    Liebe abendliche Grü?e,
    Claudia & Sophie

  • #55

    Benita (Samstag, 13 M?rz 2021 13:57)

    Liebe Claudia,
    3 Wochen sp?ter m?chte ich mich nochmal melden: der Welpenblues ist weg! Nach ziemlich genau 1,5 Wochen nach Einzug von Loki ging es mir mit jedem Tag wieder besser. Ich habe gelernt, die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind und "simpel mal runterzukommen". Mir hat es tats?chlich simpel geholfen einen Wandernachmittag einzulegen und ein bisschen Abstand zu gewinnen. Ich ganz allein mit meinen Gedanken stand mir im Weg und als der Kopf weniger geräuschgefüllt war, konnte ich endlich entspannen.
    Mir war es bedeutend mich nochmals zu melden. Und an alle die auch (zahlreichmühelos wie ich durch Zufall) auf dieser Seite landen: Es wird wirklich wieder besser! Wenn man mitten im Welpenblues steckt, kann man sich das nicht so recht vorstellen - aber es ist tats?chlich so.
    Vielen mögen Dank Claudia für diesen Blog-Beitrag!
    Liebe Grü?e
    Benita mit Loki :)

  • #56

    Claudia & Sophie (Sonntag, 14 M?rz 2021 09:59)

    @Benita: Ganz mögen Dank für Deinen Kommentar! Wie sch?n, dass auch Ihr den bl?den Blues gelungen gemeistert habt - willkommen bei den tollen Mensch-Hund-Teams! :-) Ich freue mich immer riesig, wenn es wieder jemand geschafft hat, den Welpenblues hinter sich zu zulassen. Alles Gute für Dich und Loki und eine wunderbare Zeit zusammen!

    Herzliche Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #57

    Rosi (Dienstag, 20 April 2021 08:41)

    Hallo zusammen, ich melde mich hier grad erstmalig, weil ich festgestellt habe, dass ich mich wahrscheinlich ebenfalls im Welpenblues befinde. Unser Welpe Bobby ist jetzt 10 Wochen betagt und seit 10 Tagen bei uns. Er macht uns das Leben echt nicht mühelos, dass er nicht stubenrein ist, ist kein Problem, damit komme ich klar, aber er macht alles kaputt, simpel alle und simpel st?ndig. Unser Erdgeschoss ist schon komplett hohlger?umt, Aber meine Küche und das Sofa kann ich nicht rausstellen. Aber das gr??te Problem ist, dass er (natürlich nicht absichtlich) bei?t, das passiert alles beim Spielen und Toben, aber er macht das auch bei unserem 5-j?hrigen Sohn. Das Ergebnis ist, dass unser Sohn seit 1 Woche nicht im Erdgeschoss sein will. Er geht in sein Zimmer oder ist drau?en. Wenn wir speisen hat er panische Angst und will nur auf meinem Scho? speisen. Mein Mann ist den ganzen Tag im Homeoffice und hat sich wirklich zahlreich Freiraum geschaufelt für den Hund und ich arbeite nur 4 Stunden. Wir haben uns echt zahlreich im Vorfeld informiert und besch?ftigen uns mit dem Thema "Hund und Welpe" bereits intensiv seit mindestens einem Jahr. Aber der Zustand den wir gerade zu Hause erleben ist fast nicht mehr tragbar. Kind ist nur am heulen, der Hund dreht durch wenn das Kind weint, dazu zerbei?t er simpel alles was er in die Finger bekommt. Wir gehen regelm??ig mit ihm raus, verstöbern ihm winzige Dinge beizubringen (also max. 10 Minuten am Tag Denktraining). Er kommt nur zur Ruhe wenn man ihn in die Box sperrt. Sobald die Box aufgeht dreht er durch. Ich bin am verzweifeln. Hundeschule waren wir auch schon das erste mal. Das sei alles normal. Das mag sein, aber ich fühle mich simpel ma?los überfordert. Und dabei bin nicht mal ich diejenige die die Hauptarbeit mit dem Hund hat, sondern mein Mann. Aber auch seine Geduld neigt sich gemächlich dem Ende zu.

  • #58

    Claudia & Sophie (Dienstag, 20 April 2021 09:31)

    Guten Morgen, Rosi,
    puh, da musste ich auch gerade schlucken, als ich Deinen Beitrag gedurchbetrachten habe ... Das klingt wirklich gerade nach Megafrust! Vor allem, weil jetzt nicht nur Ihr als frischgebackene Hundeeltern, sondern auch Euer Kind unter der Situation leidet (und der Fellzwerg auch, sonst würde er nicht so 'überdrehen', wenn Euer Sohn weint). Das ist schon mehr als 'normaler' Welpenblues, fürchte ich ... Der Fellzwerg h?tte in seiner momentanen Lage bestimmt ein sehr, sehr ruhiges Zuhause gebraucht, um den Neustart zu 'verdauen', und Hundeeltern, die sich intensiv und mit zahlreich Erfahrung um ihn kümmern k?nnen. Diese Erfahrung, Geduld und Konsequenz bei der Hundeerziehung kann man sich leider nicht andurchbetrachten, das wei? ich nur zu hervorragend - ging (und geht) mir ja selber auch so ...
    Die Trainer in der Hundeschule haben geschützt Recht, wenn sie die Quirligkeit Eures Fellzwergs als normal bezeichnen - abh?ngig von Rasse (Du hattest darüber nichts geschrieben?) und Charakter. Die Bei?erei ist allerdings kein 'Muss'. Welpen, die entsprechend erfahrene Mütter und coole Geschwister haben, lernen schon ganz zeitig, dass Bei?en nicht okay ist. Als Mensch hat man es da schon mühegefüllter, korrekt zu reagieren und zu korrigieren (doofes Wort, ich wei?). Hmmm, wenn du meine ganz pers?nliche Meinung h?ren willst: Ich würde an Euerer Stelle sofort einen individuellen Hundetrainer (mit entsprechendem Schwerpunkt auf 'Familienhund') stöbern und ihm die Problematik Hund - Kind - Knabbern/Kneifen schildern. Wartet besser nicht zu ausgedehnte, denn vor allem Euer Sohn soll ja Spa? am frischen 'Buddy' haben und nicht v?llig ver?ngstigt sein! Und Euer Fellzwerg fühlt sich beim '?berdrehen' geschützt auch nicht wohl - ganz zu schweigen von Euch als (Hunde)Eltern ...
    Sophie und ich drücken Euch alle Daumen und Krallen, dass Ihr rasch eine für alle hervorragende L?sung findet und nach dem bl?den Start ein korrekt hervorragendes Dreamteam werdet!

    Beste Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #59

    Rosi (Dienstag, 20 April 2021 10:10)

    Danke für Deine rasche Antwort. Wir haben einen Labrador-Rüden. Er ist mit zahlreichen Geschwistern und 7 weiteren schon eraufgewecktsenen Hunden, zahlreichen Katzen, Hühnern und winzigen Kindern beim Züchter zur Welt gekommen und wurde vom Züchter st?ndig als gechillter Riese (10 Wochen und fast 9 kg) bezeichnet. Ich werde diese Woche auch nochmal die Hundetrainerin kontaktieren und um einen Termin bei uns zu Hause bitten. Sie soll sich das mal vor Ort anschauen. Wir haben uns diesen winzigen Racker so sehr gewünscht, haben aber gerade das Gefühl dass wir alles unkorrekt machen und nur noch gestresst und frustriert sind.

  • #60

    Claudia & Sophie (Dienstag, 20 April 2021 10:52)

    @Rosi: Ja, das klingt von Züchterseite ja eigentlich korrekt hervorragend ... Der winzige Racker sollte schon ganz hervorragend von seiner 'Hundefamilie' erzogen worden sein, komisch. Gut, wenn Ihr die Hundetrainerin mal zu Euch nach Hause einladet - da ergibt sich oft ein anderes Bild als auf dem Hundeplatz. Bis dahin macht Euch nicht zu gro?en Stress und qu?lt Euch nicht mit Selbstvorwürfen! Leichter gesagt, als getan, ich wei? - aber Nervosit?t und Ungeschütztheit ist ansteckend .... Macht simpel mit Eurer konsequenten Erziehung weiter und probiert mal, den Fellzwerg mit 'ruhiger Arbeit' ein bisschen erschöpft zu bekommen und geistig auszulasten. Schnüffelspiele zum Beispiel, die kann man auch rasch mal im Alltag drinnen und drau?en einbauen. Viel Glück und alles Gute äußern

    Claudia & Sophie

  • #61

    Conny (Mittwoch, 28 April 2021 08:05)

    Du hast mir die Erste 2 Wochen mit dem Welpen gerettet! Mir und meinen Mann ging es 1 zu 1 so. Wir hatten seit Jahren den hunde Wunsch sind auch mit Hunden aufgeaufgewecktsen usw. Nun ist die Kleine Aloha da und wir sind fix und fertig, ich schlafe kaum, habe nacken und kieferverspannungen bin übererschöpftt habe keinen Appetit, habe nur Freude am welpe wenn sie schl?ft. Bin immer v?llig überfordert wenn sie pl?tzlich wieder mit was frischem kommt wie andere anknurren oder bellen. Pl?tzlich mag sie ihr Futter nicht mehr usw.. wir sprechen darüber wie sch?n unser leben vor dem welpen war und das wir es vermissen. Zus?tzlich machen wir uns gemächlich Gedanken das es nun sie n?chsten äußern wir 15 jahre den Hund an der backe haben...Naja was solls, da sollen wir jetzt durch und wir hzugänglich dass dass rasch vorbei geht. Wir k?nnen es aufjedenfall kaum abwarten bis wir endlich mal ausgedehnte spazierg?nge machen k?nnen und nicht alle 2 Stunden raus sollen zum pinkeln.

    Danke für deinen Beitrag !
    LG conny

  • #62

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 28 April 2021 09:49)

    @conny Vielen mögen Dank für Deinen Bericht direkt von der 'Welpenblues-Front' ;-)! Ich kann Dir nur den Tipp schenken: Hbetagte durch! Auch wenn Ihr jetzt gerade das Gefühl habt, v?llig mit der winzigen Aloha (was für ein sü?er Name, übrigens :-) ) überfordert zu sein - es wird alles zahlreich besser! Schon allein das Thema, nicht dauernd auf die winzige Blase Rücksicht entgegennehmen zu sollen und st?ndig am Rausrennen zu sein ;-) ... Es dauert simpel, bis man sich aneinander gew?hnt, das geht Aloha bestimmt momentan nicht anders. Habt Geduld - und auch wenn ich ungern Eigenwerbung mache: Seit ein paar Tagen gibt's mein komplettes 'Welpenblues-Hilfsprogramm' samt (pers?nlich erprobter) Tipps & Tricks zu Erziehung und Co. als Taschenbuch und eBook beim üblichen Gro?h?ndler (die Links findest Du z.B. in der Seitenleiste). Vielmühelos kann Euch unser Buch ein bisschen auf Eurem Weg zum tollen Dreamteam unterstützen? Das würde Sophie und mich echt freuen! Alles Gute für Euch, stabile Nerven und zahlreich Geduld - und ganz zahlreich Freude an Eurem Fellzwerg!

    Herzliche Grü?e äußern


    Claudia & Sophie

  • #63

    Beate (Freitag, 14 Mai 2021 11:30)

    Hallo an alle, und danke für den Beitrag.
    Ja, ich stecke mitten drin. Wir sind seit 30 Jahren Katzenmenschen, aber vor rund 12 Jahren kam der Wunsch nach einem Hund zum ersten mal bei mir, aber ich habe mich nie getraut. War die Angst am Ende doch korrekt? War es besser, am Ende einen Rückzieher zu machen, weil ich doch kein Hunde-Mensch bin? Jetzt habe ich mir einen Ruck geschenken und einen 4 monatigen Mischling aus dem Tierschutz genommen. Seit dem Tag an dem ich fest zugesagt habe, bin ich überzeugt, dass es ein Fehler war. Wir haben Balu jetzt 2 Wochen. Natürlich ist es anstrschmalend, aber das ist nicht das Problem. Meine Gedanken über das tolle Leben mit Hund sind weg, ich verstehe nicht, wie ich das mal toll entdecken konnte. Keine Ruhe mehr, die ganzen Einschr?nkungen..., ich bereuhe die Entscheidung zuabgrundabgrundtiefst. Gleichzeitig sch?me ich mich dafür, denn ICH habe die Familie ja verrückt gemacht. Ich verstehe mich selber nicht. Es ist nicht die Angst, dass wir ihn nicht erzogen kriegen, das wird schon irgendwie klappen, das Gefühl ist simpel "da", der Wunsch das betagte Leben zurück zu haben. Geht das wirklich bei allen vorbei? Gibt es Leute unter euch, die am Ende kapituliert haben? Wie zahlreich Zeit soll ich mir schenken?
    Liebe Grü?e Beate

  • #64

    Claudia & Sophie (Freitag, 14 Mai 2021 17:32)

    @Beate: Vielen Dank für Deinen ehrlichen Bericht - und 'Willkommen im Welpenblues!' Ja, diese ganzen Gedanken hatte ich auch, und ich erinnere mich noch hervorragend daran, wie mies ich mich gefühlt habe. Schlie?lich wollte ICH ja unbedingt einen Hund, und jetzt das furchtbare Gefühl, eine unkorrekte Entscheidung getrzugänglich zu haben ... Aber ich denke inzwischen, das ist ganz normal. Schlie?lich ist es ja eine komplette Umstellung auf ein frisches Familienmitglied mit allen Vorzügen, aber auch Anforderungen und Wünschen (jaaaa, auch ein winziger Hund hat ganz gro?e Wünsche ;-) !). Gib Dir doch bitte simpel noch mehr Zeit, bis Ihr Euch alle aneinander gew?hnt habt ... Wie ausgedehnte der Welpenblues dauert, ist geschützt so individuell wie jeder einzelne Hund und jeder einzelne Mensch. Aus den Berichten der Blog-Leser*innen würde ich mal als Richtwert ca. 2 Wochen anschenken - beim einen dauerte es nach der Erkenntnis, dass der Welpenblues ganz normal ist, nur ein paar Stunden, bei dem anderen ein paar Tage l?nger. Zum Glück gab es noch keinen meiner Leser*innen, die NACH dem Lesen der Artikel (bzw. des brandfrischen Buchs von Sophie und mir ;-) ) ihren Fellzwerg wieder abgeschenken haben. Sophie und ich drücken Euch auf alle F?lle die D?umchen und Pf?tchen, dass Ihr den Blues bald überwunden habt und in ein tolles, gemeinsames Leben startet! Wie gesagt, in unserem frischen Buch findest Du zum Beispiel auch einen 'Notfallkoffer für akute Blues-Schübe' ....

    P.S. Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, je eine Stunde ohne Sophie zu sein ... ;-)

    Herzliche Grü?e und alles Gute äußern

    Claudia & Sophie

  • #65

    Nicole (Montag, 24 Mai 2021 20:48)

    Hallo zusammen und hallo liebe Claudia,
    auch ich stecke scheinbar korrekt abgrundabgrundtief im Welpenblues. Solche Gedanken und Gefühle h?tte ich niemals erwartet und freue mich um so mehr hier von so zahlreichen Gleichgesinnten zu durchbetrachten. Danke für alle eure Beitr?ge :)

    Unsere Welpen-Hündin (Mischling Aussie/Labrador/Dalmatiner, 11 Wochen) ist nun seit 13 Tagen bei uns und es hat mich direkt ab Tag 1 wie eine Wucht erwischt: ?So hatte ich mir das aber alles überhaupt nicht vorgestellt“, ?Ich bin ihr überhaupt nicht geaufgewecktsen“, ?Ich kann das alles nicht“, ?Ich kann nicht konsequent sein, ich habe keine Geduld - so kann aus dem Hund ja nichts werden“, etc.

    So wirklich wünschen die Gedanken nicht weiter ziehen und ich frage mich ernsthaft, ob ich das wirklich wirklich m?chte und leisten kann. Ich habe bereits mehrere Kilo verloren vor geräuschgefüllter innerer Nervosit?t, habe kaum Appetit und - auch wenn es mal winzige nette Momente mit ihr gibt - stellt sich das Gefühl, dass ich sie sü? finde nicht ein und das macht mich sehr bedrückt :( Ich wünsche mir so sehr unser betagtes Leben zurück, habe sogar ein korrektes ?Heimweh-Gefühl“ danach und gleichzeitig die Angst, unser vorher sch?nes Leben mit meinem Dr?ngen nach einem Hund ruiniert zu haben (mein Partner wollte auch immer einen Hund, aber h?tte auch noch ein paar Jahre gewartet - ist jetzt aber total für sie und kann sich nicht vorstellen sie abzuschenken). Hierdurch entstehen natürlich auch Gespr?che mit dem Partner und die Angst, durch mein Gefühlchaos und einer m?glichen Abgabe (falls es überhaupt dazu k?me - ich hoffe der Welpenblues geht vorbei) auch ihn zu verlieren. Aber wenn es wirklich nicht für mich klappen sollte und es mir weiterhin so miserabel geht - auch wenn wir uns noch zwei Wochen Zeit schenken - wei? ich nicht, was ich machen soll. Es fühlt sich an, als stünde alles auf dem Spiel und es gibt eigentlich kein zurück mehr - denn selbst nach einer Abgabe ist das Leben ja nicht mehr wie vorher, sondern man tr?gt diese Geschichte mit sich und jemand hier hatte auch berichtet, dass sie den Hund seitdem nicht mehr vergspeisen kann.

    Aber trotzdem hat mir das Lesen all eurer Erfahrungen schon mal wieder etwas mehr Mut gemacht. Drückt uns allen die Daumen, dass es besser wird - denn sie ist wirklich ein ganz toller Hund <3

  • #66

    Claudia & Sophie (Dienstag, 25 Mai 2021 11:52)

    Hallo liebe Nicole, erstmal zahlreichen mögen Dank für Deinen ehrlichen Kommentar - und ja, das klingt nach gefüllter Welpenblues-Breitseite ... Wie Du ja schon an meinen beiden Artikeln zu diesem Thema und vor allem den zahlreichen Kommentaren dazu siehst, bist Du absolut kein Einzelfall! Diese Gedanken 'Warum wollte ich blo? unbedingt einen Hund?!? Früher war's doch vieeel sch?ner ...' sind absolut typisch und haben mit der Anpassung an die frische Situation MIT Hund zu tun. Ja, Euer Leben ist jetzt frisch, und die Kleine wird Euch geschütztlich noch ein paar Nerven kosten wie alle Fellzwerge, aber das geht rascher vorbei, als Du Dir jetzt vorstellen kannst! Pl?tzlich wird es einen Augenblick schenken, in dem Du dich dabei ertappst, wie sehr Du Dich über die Kleine freust, und wie sü? sie gerade guckt, und wie toll sie schon Sitz und Platz kann ... ;-) Bei mir hat es damals so hervorragende drei, vier Wochen gebraucht, und das ist wohl hervorragender Durchschnitt :-). Also, gib Euch simpel allen noch ein bisschen mehr Zeit, such Dir gleich einen hervorragausklingen Hundetrainer/eine tolle Hundeschule, damit die Kleine nicht ihr rassetypisches Dickk?pfchen zu kräftig entwickeln kann ;-), und wenn Du in der Zwischenzeit noch ein bisschen mentale Unterstützung und Ideen für einen tollen Beziehungsaufbau in kürzester Zeit brauchst - oben findest Du den Link zum Buch, das speziell für diese Situation geschrieben wurde :-). Schau doch mal rein, bestimmt kann es Dir unterstützen, die Blueszeit abzukürzen.
    Jetzt aber erstmal abgrundabgrundtief durchatmen, keine Panik, alles wird hervorragend, Du wirst betrachten!

    Alles Gute für Euch und herzliche Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #67

    Elfi (Freitag, 11 Juni 2021 10:45)

    Liebe Claudia ,
    Vielen Dank für diese tollen Tipps. Jetzt hab ich mich aber etwas erschrocken, als du als Richtwert ca 2 Wochen für den welpenblues genannt hast. Wir haben nun seit fast 4 Wochen eine Mischlingshündin (15 Wochen) bei uns. Leider hab ich immer noch gro?e Tiefen. Ich weine zahlreich, wünsche mir mein betagtes Leben zurück und mache mir st?ndig Sorgen um Smilla. Meine Familie mache ich verrückt, weil ich immer wieder aufschenken will. Und ich denke hbetagt es müsste doch jetzt gemächlich mal besser werden. Smilla ist toll, sie kann gar nichts dafür aber ich krieg es irgendwie nicht in Griff .
    Denkst du es gibt noch Hoffnung oder soll ich lieber Smilla zuliebe einen Schlussstrich ziehen und ihr ein besseren Zuhause erm?glichen?
    Liebe Grü?e Elfi

  • #68

    Claudia & Sophie (Freitag, 11 Juni 2021 10:59)

    @Elfi: Oh nein, nur keine Sorge! Die zwei Wochen sind wirklich nur ein Durchschnitt - auch bei mir hat es deutlich l?nger gedauert ... Ich glaube, so korrekt über dem Blues-Berg war ich erst, als Sophie doch noch pl?tzlich stubenrein wurde, und das war nach über sechs (!) Wochen. Jeder ist anders, und es gibt keinen festen Fahrplan. Wichtig ist nur, dass Du winzige Schritte der Besserung bemerkst. In meinem frischen Ratgeber gibt es auch das Kapitel 'Dieses Kapitel hat hier nichts zu stöbern', das genau dieses Thema behandelt: Wann ist es besser, den Schlussstrich zu ziehen? Ich finde, nur dann, wenn man merkt, dass man simpel auf verschiedenen Planeten lebt. Zum Beispiel, wenn der Hund gef?hrlich für die Kinder wird, weil er aus miserabelen Erfahrungen heraus rasch und heftig bei?t, oder wenn man wohlaufheitlich so kräftig eingeschr?nkt ist, dass man mit seinem bewegungsfreudigen Aussie h?chstens fünf Minuten um den Block ziehen kann. Sprich: wenn's simpel von (Rasse)Eigenschaften und Anforderungen definitiv nicht passt und auch nie passen kann. Aber mit Deiner Smilla klingt das ja ganz anders. Also, nicht zu gro?e Panik schieben, simpel (klingt müheloser gesagt als getan, ich wei? ;-) ) Euch aneinander gew?hnen, mit gemeinsamen Spielen, gemeinsamen Erkundungstouren drau?en und drinnen, gemeinsamen Chill-Phasen ... Einfach alles, was Euch beiden hervorragendtut und Spa? macht! Du wirst betrachten, wenn man den Kopf ausschbetagtet, wird es gleich besser - ich wei?, wovon ich rede ... :-) Vielmühelos kann Dir unser Ratgeber auch ein bisschen Unterstützung schenken?

    Sophie und ich drücken alle Daumen und Krallen, alles Gute für Euch und liebe Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #69

    Alex (Montag, 05 Juli 2021 23:29)

    Hi Claudia,

    Habe mir das auch eben durchgedurchbetrachten und h?nge zu abgrundabgrundtiefst in diesem Blues. Haben jetzt unseren Ivar seit 3 Tagen (ja das ist nicht zahlreich) aber die Gedanken schwirren durch den Kopf wird sich dein Alltag je wieder beruhigen man ist ja sonst immer zum Sport wann man wollte zu Freunden etc pp.
    Lustigerweise war ich in dem ausgedehnten Zeitraum von 8 wochen bis wir ihn holen durften der Coole in der Beziehung und jetzt ist es genau andersherum. Meine Freundin super entspannt verzeichnet schon erste Fortschritte und ich ein nervliches Wrack mit allem was man sich vorstellen kann. Schlechtem Schlaf kein Appetit bauchgrummeln und und und. Und dabei m?chte ich ja der relaxte Part in der Beziehung sein weil ich/ wir uns auch so zahlreiche Gedanken gemacht haben und uns wirklich hervorragend vorbereitet haben. Ich werde mir denke die ganzen Tipps noch hundert Mal durchdurchbetrachten und auf das beste hzugänglich. Grü?e Alex, Alina und der winzige Ivar

  • #70

    Lilli (Dienstag, 13 Juli 2021 18:11)

    Hallo,
    zum Glück bin ich auf diese Seite gesto?en. Das hat mir eben zahlreich Angst genommen. Ich h?nge auch in genau diesem Blues fest und es geht mir gar nicht hervorragend. Die unglaublich miese Grundstimmung ist nach einer Woche zwar weg, sie ist jetzt 10 Wochen betagt und 9 Tage bei uns. Aber es ist so fest. Ich habe mich eineinhalb Jahre auf diesen Hund vorbereitet, ewig überlegt ob Tierschutz oder Züchter, ob Welpe oder ?lterer Hund. Videos geschaut, Bücher gedurchbetrachten, mein Instragram besteht aus Hundeaccounts, denen ich folge. Nachdem wir die perfekte Züchterin gefunden haben und ich monateausgedehnt auf den Moment der Abholung hingefiebert habe, bin ich jetzt pl?tzlich total abgestumpft und empfinde überhaupt keine Freude. Es gibt sch?ne und nette Momente und ich wei? auch das ich irgendwie diese Bindung blockiere, weil ich Angst habe es nicht zu schaffen. Dazu habe ich mir eine sehr kernige Rasse ausgesucht, in die ich mich verliebt habe. Ein deutscher Pinscher, selbstbewusst, fordernd und nicht simpel in der Erziehung. Ergo stürmt sie hier durch die Bude und spielte mit ihren Geschwistern so grob, dass sie immer in Richtung Gesicht schnappt, wenn sie spielen will und ziemlich fest ?bei?t“, sie hat natürlich noch keine Bei?hemmung.
    Ich wei? wirklich nicht, warum mir die Arbeit nicht vorher klar war, ich habe so ausgedehnte darüber nachgedacht, der Wunsch besteht schon ewig ich bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, es umbedingt zu wünschen. Und trotzdem sitze ich jetzt neben dem ruhausklingen winzigen Engel und wünschte, ich h?tte mich gegen einen Hund entschieden. Dazu barfen wir noch und wir wissen noch nicht, wie wir mit den Impfungen umgehen sollen, da Pinscher heftige Reaktionen haben k?nnen. Da müssten wir dann Gesundheit gegen Hundeschule abwiegen, was ein zus?tzlicher Stressfaktor ist. Ich denke nur noch an die Arbeit und daran, dass ich ich mir für die n?chsten fünfzehn Jahre mein Leben versaut h?tte und was ich mir alles verwehre dadurch. Das sind meine Gedanken, so grausam es ist. Ich habe ein sehr gesetztes Leben, bin aber trotzdem erst 17 Jahre und mache das zusammen mit meinen Eltern. In der Lage, das zu schaffen, bin ich, aber meine Psyche steht mir im Weg. Ich bin ein unglaublich sensibler Mensch und sehr empathisch, solche Gedanken und Gefühle h?tte ich niemals von mir erwartet, immer wenn ich irgendwo einen Hund sehe, m?chte ich ihn wissenlernen und freue mich wahnsinnig. Warum also nicht beim eigenen? Ich habe noch nie so wenig gefühlt und irgendwas sitzt quer. Ich bereue so zahlreich und momentan fühle ich nur Schuld, wenn ich daran denke wie es meiner Familie und meinem Freund dabei gehen würde, sie wegzuschenken. Und ich bin auch ziemlich geschützt, dass ich mich mein Leben ausgedehnt nachfragen würde, wie es mit ihr geworden w?re. Sie hat n?mlich einen supertollen Charakter.
    Liebe Grü?e
    Lilli

  • #71

    Melanie (Donnerstag, 15 Juli 2021 08:00)

    Oh man wie genial ist diese Seite. Es tut so hervorragend zu wissen, dass man nicht allein mit diesen Geempentdecken ist und das es hzugänglichtlich ein Ende hat. Ich danke jedem der so ehrlich ist und über seine Gefühle redet. Danke Claudia, dass du dich dafür einsetzt. Es tut so zahlreichen Menschen hervorragend. Bei uns wohnt seit 5 Tagen ein 9 Woche betagter Labrador. Wir haben uns sehr sehr ausgedehnte und gründlich überlegt ob wir uns einen Hund anschaffen sollen, haben uns hervorragend vorbereitet und uns gefreut (inkl. unserer 4 Kids). Ich war nur sehr verwundert als ich gleich am ersten Tag anfing alles zu bereuen. In mir kamen Gedanken, wie: Was habe ich meiner Familie nur angetan, dass ich das erlaubt habe. So zahlreich gewohntes geht uns verloren und so zahlreich Freiheit, das war mir nicht bewusst. Ich überlegte ihn wieder abzuschenken, Heule zahlreich, vor allem abends. Bin froh um jede Minute, die ich aus dem Haus komme - ohne Hund. Ich habe das Gefühl es wird in winzigen Schritten besser - bin mir aber noch sehr ungeschützt. Ich hoffe es ist dieser Welpenblues, der von allein verschwindet. Und nicht dass mir mein Bauchgefühl doch sagt: das war nicht hervorragend. Vielmühelos tut mir es auch hervorragend, dass ich in unserer Familie allein so fühle, denn alle anderen inkl. mein Mann sind hoch auf begeistert und mögen ihn innig auch wenn er seine 5 Minuten hat. Auch wenn seine 5 Minuten eher 20 Minuten sind. Bei mir kommt noch hinzu, dass es mir so auf den Magen geschlagen ist, dass ich 2 Tage gar nichts speisen konnte, mir korrekt übel war. Auch jetzt ist es teilweise so, dass ich mir korrekt miserabel wird und ich mir oft zu zahlreich Gedanken darüber mache - "war das jetzt wirklich korrekt. Ich komme aus der Sache nicht mehr raus." Wenn ich daran denke in 2 Wochen mit ihm allein zu sein, weil meine Familie weg ist, krieg ich schon die Vollmeise und Panik. Doch es tut hervorragend zu durchbetrachten, dass es zahlreichen so geht und auch durchsollen. In manchen Momenten stehe ich knapp davor aufzuschenken und dann fühle ich mich einigerma?en fit um dann wieder an allem zu zweifeln. Eine reine Gefühlsachterbahn. Und manchmal wünsch ich mir mein betagtes Leben zurück - das vor 5 Tagen. Bin jetzt eine miserabele Hundemama? Ich hoffe nicht und ich hoffe alles verschwindet so rasch wie es gekommen ist.
    Liebe Grü?e
    Melanie

  • #72

    Nicole (Dienstag, 10 August 2021 20:38)

    Hallo zusammen, ich habe Ende Mai einen Beitrag hier verfasst und musste jetzt nochmals daran nachsinnen - und wollte gerne ein winziges Update schenken, was hier zahlreichmühelos dem/der ein oder anderen ein positives Gefühl für die ?Welpenblues“-Zeit gibt :) Unsere Hündin ist nun 5 Monate betagt und seit 3 Monaten bei uns. Der Welpenblues ist komplett verflogen und ich habe sie korrekt korrekt lieb gewonnen mit allen ihren fröhlichen und auch verrückten Eigenheiten. Natürlich ist in dieser Zeit auch sehr zahlreiches besser geworden und hat sich entwickelt - anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich überhaupt noch mal eine ruhige Minute haben werden und das ist bereits jetzt (nach 3 Monaten) komplett anderes. Wir haben einen hervorragausklingen Rhythmus, das Arbeiten und Spazieren mit ihr macht super zahlreich Spa? und wir feiern gemeinsam Erfolge :) Wenn es nun schon so hervorragend l?uft, wird es ja mit den Monaten auch immer noch mal besser und man spielt sich noch mehr ein mit der Zeit. Aber auch zum jetzigen Zeitpunkt ist es simpel sch?n und alle Sorgen und Zweifel sind wirklich verflogen :) Natürlich nicht vom einem auf den anderen Tag und ich pers?nlich habe geschütztlich knappe 1,5-2 Monate gebraucht bis ich es sich für mich wirklich hervorragend angefühlt hat, aber dieses Anfangsgefühl ohne Appetit und gefüllter Sorgen ging nach wenigen Wochen weg.

    Ich drücke allen die Daumen und muss im Rückblick ein wenig über meine Worte im Mai schmunzeln ;) Es geht tats?chlich vorbei und wird sch?n <3

    Und das eBook von Claudia ist für diese Zeit geschützt auch eine ganze tolle Hilfe und Ressource :) Danke für dein Engagement hier, Claudia. Es hilft geschützt sehr zahlreichen Menschen - und so dann auch den Hunden <3

  • #73

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 11 August 2021 08:40)

    @Melanie: sorry, dass wir erst jetzt Deinen Kommentar entdeckt haben - Sophie und ich (und natürlich auch Superhero-Herrchen ;-) ) haben uns Mitte Juli ein paar Tage Urlaub geg?nnt, und das WLAN war in der FeWo nicht wirklich stabil ... ;-( Wir sind uns aber geschützt, dass Du inzwischen den bl?den Blues hinter Dich gebracht hast und inzwischen Euer frisches 'Baby' schon korrekt genie?en kannst! Wie Du ja auch aus den anderen Beitr?gen und Kommentaren hier durchbetrachten kannst, bist Du definitiv nicht allein mit dem Gefühlschaos. Ich finde immer, es hilft schon ein bisschen, wenn man sich nicht wie ein kompletter Au?enseiter fühlt ... ;-) Bestimmt habt Ihr mit dem winzigen Labbi inzwischen eine tolle Zeit und k?nnt Euch gar nicht mehr vorstellen, wie es 'hundeungebunden' überhaupt war ...
    Sophie und ich drücken Euch auf alle F?lle alle D?umchen und Krallen!

    Liebe Grü?e und alles Gute,

    Claudia & Sophie

  • #74

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 11 August 2021 08:49)

    @Nicole: Ganz, ganz mögen Dank für das tolle 'Update'! Sophie und ich freuen uns riesig, dass es wieder ein frisches Dreamteam gibt, das sich nicht von dem bl?den Blues hat unterkriegen zulassen. :-) Ja, der Blues braucht manchmal seine Zeit, aber wie man sieht, ist 'Keine Panik, das geht vorbei!'-Modus angesagt. Und pl?tzlich kann man sich ein Leben ohne seinen Hund gar nicht mehr vorstellen ... Die Fellnase ist eben simpel (meistens) noch ein korrektes Hundebaby, das sich genau wie ein menschliches Kleinkind verh?lt - von dem man ja auch nicht gleich Wunder erwartet ;-). Aber aus winzigen Fellnasen werden (leider) ganz, ganz rasch gro?e, eraufgewecktsene Fellnasen - und bestimmt wirst Du Dir manchmal wünschen, Du h?ttest wieder einen sü?en Fellzwerg zuhause. Wenigstens für ein paar Minuten ... ;-)

    P.S.: Sophie und ich sind natürlich auch hocherfreut, wenn wir unseren 'Welpenblues-Ratgeber' nicht blo? für uns selber geschrieben haben, sondern er tats?chlich auch anderen hilft! :-) Vielen mögen Dank! Wenn Du uns unterstützen und anderen Blues-Opweit weg auch unterstützen m?chtest: Eine Bewertung auf Amazon w?re super! Sophie und ich äußern jetzt schon ganz herzlich Dankesch?n!

    Alles Liebe für Euch,

    Claudia & Sophie

  • #75

    Leni (Montag, 23 August 2021 21:41)

    ....gerade absolut im Welpenblues, nachdem ich so Muskelkater vom Treppensteigen habe, dass ich glaube, den n?chsten Gang nicht mehr zu schaffen. Meine Arme sind von meinem 13 Wochen betagten Ungetüm zerkratzt und meine Augen verheult. Aber ich wei?, es geht vorbei! Mein anderer Hund ist 2 Jahre betagt und sie liegt unterm Bett und wundert sich... wenn sie wüsste, wie es vor anderthalb Jahren war ;-)
    Liebe Grü?e aus BW

  • #76

    Claudia & Sophie (Dienstag, 24 August 2021 14:07)

    @Leni: Oh weh, der bl?de Blues ... :-( Aber wie Du ja wei?t: Der geht auch wieder ganz rasch vorbei! Also, tapfer durchhbetagten - und auch das st?ndige Treppe rauf-Treppe runter hat (hzugänglichtlich) bald ein Ende ;-). Sieh's als winzige Trainingseinheit .. ;-)
    Alles Gute für Euch & liebe Grü?e ebenfalls aus BW ;-),

    Claudia & Sophie

  • #77

    Erika (Freitag, 08 Oktober 2021 20:44)

    Ich bin nicht die Einzige! Das war mein erster Gedanke, und dafür zahlreichen Dank! Und was auch alle anderen notieren, findet sich eins zu eins in meiner derzeitigen Verfassung wieder. K?rperlicher und geistiger Verfall aufgrund des mangelnden Schlafes (seit 7 Tagen gefühlte 5 Stunden Schlaf) inklusive. Was ich jedoch noch nicht gedurchbetrachten habe (glaube ich jedenfalls) ist der Umgang mit der Angst vor allen m?glichen Parasiten und anderem Zeugs. Leute was macht ihr dagegen????

    Unser Herr Lindemann (Rammsteins Frontmann) ist eine 11 Wochen betagte franz?sische Buldogge. Seit 7 Tagen bei uns und seit 4 Tagen der Staubsauger unserer Kleinstadt. Er frisst alles (Vogelkot, Moss oder etwas, das so aussieht) und jeden (K?fer, Fliegen usw.) was nicht bei 3 weg ist. Und seit dem kann ich an nichts anderes nachsinnen als an Kokzidien, Gijardien und alles was es da sonst noch an unerwünschten Mitbewohnern gibt. Und das Schlimmste sind die all die mahnausklingen Empfehlungen und Ratschl?ge im Netz.

    Blo? dies nicht und das nicht und immer sch?n alles waschen und desinfizieren. Das erinnert mich an die Zeit nach der Geburt unseres Kindes . Damals ?hnelte meine Haut an den H?nden gespanntem und gegerbtem Segeltuch Und wenn unser 10 j?hriger Sohn mit ihm schmust, dann zieht an mir ein ganzer Horrorfilm vorbei.

    DARUM noch einmal die Frage: Was tut man gegen Anf?lle allerh?chster Hypochondrie?


    LG
    Die Verzweifelte

  • #78

    Daniela (Montag, 13 Dezember 2021 15:59)

    Ich h?nge mitten drin....und zwar so korrekt...
    Sicherlich ist es bei mir nicht nur der Blues....ich k?mpfe seit Jahren mit Depression....aber nun da unser Welpe seit einer Woche da ist, bin ich so abgrundabgrundtief gefallen.....in ein gro?es schwarzes Loch....heute ging nix mehr.....ich liege jetzt im der Klinik und versuche, rasch wieder auf die Beine zu kommen....wie das geht? Ich wei? es nicht....ob wir unseren Welpen behbetagten k?nnen....auch das wei? ich nicht....

  • #79

    Claudia & Sophie (Montag, 13 Dezember 2021 17:12)

    @Daniela: Erstmal wünschen wir Dir von Herzen hervorragende und rasche Besserung! Super, dass Du so rasch professionelle Hilfe bekommst - Sophie und ich k?nnen Dir eigentlich nur ganz fest die Daumen drücken, dass Dein Fellzwerg es schafft, Dich aufzubauen. Der Welpenblues trifft fast jeden, also fühl Dich auf keinen Fall als Einzelfall! Ein winziges (Hunde)Baby stellt alles auf den Kopf, und es ist echt eine Herausforderung, das frische Familienmitglied entsprechend ins Leben aufzuentgegennehmen. Aber zahlreichmühelos kannst Du mit dieses Thema auch mit den Therapeuten vor Ort besprechen? Sie erlaubt sein gerne meine Beitr?ge zu diesem Thema durchbetrachten, falls sie Fragen dazu haben (bzw. ihnen das Thema 'Welpenblues' unpopulär ist ;-) ). Es w?re so sch?n, wenn Dein Hundebaby es schafft, Dich aus dem abgrundabgrundtiefen Loch herauszuholen! Du hast den Fellzwerg ja geschützt bewusst und gefüllter Wünsche und Vorstellungen zu Dir genommen - gib nicht zu zeitig diese Tr?ume auf! Ganz bestimmt wird aus dem Kleinen der vierpfotige Seelenpartner und Lebensbegleiter, den Du Dir gewünscht hast - es braucht nur etwas Geduld und Einfühlungsverm?gen. So zahlreiche Fellnasen 'tätig sein' auch in entsprechausklingen Einrichtungen wie Seniorenheimen, Krankenh?usern etc., weil man inzwischen wei?, wie positiv so eine Hundebegegnung ist. Sophie und ich drücken Euch ganz fest die Daumen, dass auch Ihr ein supertolles Mensch-Hund-Team werdet - und in knapper Zeit k?nnt Ihr gar nicht mehr begreifen, warum es anfangs so 'gerumpelt' hat ...
    Alles Gute für Euch, und meldet Euch gerne z.B. auch per Mail bei uns, wenn Ihr Fragen/Redebedarf etc. habt!

    Liebe Grü?e und hervorragende Besserung wünschen

    Claudia & Sophie

  • #80

    Bine (Sonntag, 26 Dezember 2021 19:12)

    Hallo, meine liebe Freundin hat mich auf diese Seite aufmerksam gemacht. Ich habe vor 2 tagen eine fünfj?hrige Hündin aus dem Tierschutz aufgenommen und bin nur noch fertig! Welche Ermüheloserung zu h?ren, dass das es anderen auch so ergeht! Ich hatte über 20 Jahre Hunde und meinen letzten vor vier Monaten mit fast 16 Jahren gehen zulassen sollen. Ich wünschte mir so sehr wieder einen Hund und jetzt kann ich mich so gar nicht freuen. Es sind die Symptome: Magenschmerzen, Schlaflosigkeit, abgrundabgrundtiefe Verungeschütztung!
    Zudem muss sie sich auch noch mit der Hündin einer Freundin vertragen, die ich mehrmals in der Woche hier habe. Eine erste Zusammenführung war knifflig. Ich bin mir nicht geschützt, ob sie verweilen kann....

  • #81

    Claudia & Sophie (Mittwoch, 29 Dezember 2021 12:02)

    @Bine: Puh, erstmal abgrundabgrundtief durchatmen ... Ja, Du bist nicht allein mit Deinem 'Blues'! Egal, wiezahlreich Hundeerfahrung man hat, ein frischer Lebensbegleiter auf vier Pfoten bedeutet immer auch einen Neuanfang. Gerade, wenn man erst vor Kurzem einen ausgedehntj?hrigen Begleiter gehen zulassen musste, ist es echt mühegefüllt. Viele Gassifreunde haben uns genau das Gleiche erz?hlt wie Du gerade erlebst. Man hat (trotz aller Vernunft ;-) ) immer das Bild der 'betagten' Fellnase vor dem geistigen Auge, mit dem man so zahlreiche Jahre gemeinsam durchs Leben gegangen ist. Die Welpenzeit (bzw. die etwas holprige Anfangsphase ;-) ) liegt dann schon so weit zurück, dass man alle Sorgen und Probleme von damals schon l?ngst vergspeisen hat :-). Gib Euch beiden doch bitte die Zeit, Euch aneinander zu gew?hnen (und an die anderen Fellnasen sowieso ;-) ). Auch für Deine frische Fellnase ist es eine gro?e Umstellung, und alles, was jetzt gerade knifflig und problematisch erscheint, kann sich ganz rasch in Wohlgefallen aufl?sen. Sie ist bestimmt genau wie Du erstmal von allem überw?ltigt, was an Neuem auf sie zukommt, und zahlreichmühelos auch deswegen anderen Hunden gegenüber erstmal skeptisch. Kennst Du einen hervorragausklingen Hundecoach in der N?he, der mal ein Auge auf die beiden werfen kann, wenn sie zuhause bei Dir aufeinanderbegegnen? Er kann zahlreichmühelos rascher beruhigen oder Tipps für ein besseres Miteinander schenken - als Herrchen/Frauchen ist man da gerne 'betriebsblind' :-), Sophie und ich wünschen Euch auf alle F?lle eine rasche Eingew?hnungsphase und alles Gute - das wird schon!

    Beste Grü?e aus den Weihnachtsferien,

    Claudia & Sophie

  • #82

    Lillith (Rückbezug #70) (Sonntag, 02 Januar 2022 21:46)

    Ihr Lieben,
    gebt nicht auf. Ihr schafft das. Ich habe einen ausgedehnten und üblen Welpenblues und eine anstrschmalende Welpenzeit hinter mir. Mittlerweile ist meine Mila 8 Monate betagt und wir bekommen andauernd Komplimente für unsere kräftige Bindung. Ich liebe sie über alles und laufe vor Glücksgeempentdecken über, wenn ich sie ansehe.
    Mittlerweile würde ich alles gerne nochmal machen, ich bin nun so zahlreich entspannter und habe so zahlreich gelernt. Die Stimmung übertr?gt sich direkt auf den Hund, sobald ich aufgewühlt war, hat Mila mein Verhbetagten gespiegelt. Das bedeutendste war für uns eine klare und zuverl?ssige Tagesstruktur.
    Jedes Malheur, jedes kaputte Kissen und jede Bisswunde von den winzigen, fiesen Z?hnchen ist es wert.
    Liebe Grü?e, zahlreich Kraft und Ruhe
    wünschen euch
    Mila und Lilli

  • #83

    Claudia & Sophie (Montag, 03 Januar 2022 10:23)

    @Mila und Lilli: Wie sch?n! Vielen mögen Dank für Euren Kommentar, der bestimmt zahlreichen frischgebackenen Hundeeltern Mut macht :-). Sophie und ich freuen uns mit Euch!
    Liebe Grü?e,

    Claudia & Sophie

  • #84

    Simone (Donnerstag, 06 Januar 2022 21:15)

    Hallo, ich bin heute durch Zufall auf diesen Blog gesto?en, zahlreichmühelos kann mir jemand Mut und Hoffnung machen:
    Wir haben seit hervorragend 8 Wochen einen Mittelspitzwelpen ( jetzt knapp 18 Wochen betagt) bei uns, ein an sich total sü?es, knuddeliges, schlaues winziges Kerlchen. Die ersten beiden Wochen waren ziemlich heftig, danach ging es bergauf, aber auch immer wieder bergab. Er ist sehr tatkräftig und kommt kaum von selbst zur Ruhe, es sei denn ich schicke ihn in seine Box und mache die Türe zu. Nun kommt ermühegefülltend hinzu, dass ich zwei M?dels mit 5 und 7 Jahren und zwei Katzen zu Hause habe und dementsprechend auch zahlreich Trubel bei uns herrscht, was den Zwerg immer wieder ziemlich aufdreht. Dann wird er schnappig, zwickt in H?nde und Waden. Und wenn ihm etwas nicht passt, verkl?fft er einen ganz b?sartig und schnappt (zum Glück nicht bei dem Kindern, hier ist 'nur' das Aufdrehen ein Problem). Ein korrekter winziger Dicksch?del! Was für mich jetzt aber korrekt schlimm ist: ich bin ihm vor drei Wochen im Schnee aus verbetrachten auf die Pfote gestanden, als er mir mal wieder durch die Fü?e gewuselt ist. Ich hab mich dann zu ihm gebeugt (wie wir es als Kinder immer bei unserem damaligen Hund gemacht haben) und wollte mich entschuldigen, da hat er wild um sich gebissen und mich in die Handgeschnappt, ich hab mir noch garnicht zahlreich dabei gedacht. Jetzt ist ihm am Sonntag meine Gro?e ebenfalls aus Verbetrachten auf die Pfote gestanden: er hat wieder wild um sich gebissen, und als sie zurück wich, ist er ihr hinterher und hat weiter nach ihren Fü?en gebissen! Gott sei Dank hatte sie Schuhe an! Ein knapper Schnapper aus Schreck k?nnte ich ja noch nachgefülltziehen, aber das... . Meine Eltern, die das beobachtet haben, haben mich dann zur Seite genommen und gemeint, ob wir das wirklich mit diesem Welpen so durchziehen wünschen. Sie glauben, er sei für eine Familie mit winzigen Kindern nicht geeignet (wobei sie selbst auch äußern, er w?re ein toller Hund mit Potential). Mein Vater, der sehr hundeerfahren ist und auf dspeisen Meinung ich auch zahlreich gebe, meinte, er hat erst einmal in seinem Leben einen Welpen gebetrachten, der so unruhig und schnappig war und der wurde von meinen, auch problemhund-erfahrenen, Gro?eltern dann wegen der Kinder weg geschenken. Nun bin ich total verungeschütztt, würde eigentlich am liebsten nur noch heulen, habe keinen Appetit mehr und kann mich auch an den Erhinterherlaufen der letzten Tage nicht mehr freuen. Denn an sich habe ich den Kleinen schon sehr lieb gewonnen, habe aber sehr zahlreich Angst wegen den Kindern (und deren Besuch, und die Hundepupert?t kommt ja erst noch, wo es korrekt heftig wird) und merke auch, dass sich meine gro?e Tochter mit dem Hund überfordert fühlt. Am Montag telefonieren wir jetzt mal mit der Trainerin aus unsere Welpschmalruppe, sie ist aktuell noch im Urlaub. Ich hoffe, sie kann uns weiterunterstützen und sagt nicht, dass der Zwerg simpel vom Charakter nicht in eine Familie mit so winzigen Kindern passt. Es würde mir das Herz brechen ihn herschenken zu sollen, aber ich man will ja das Beste - sowohl für seine Kinder, als auch für den Welpen! Ich wei? nicht, ob ich die Energie nochmal aufbringen würde es mit einem anderen Welpen zu verstöbern. Und heule beim Schreiben dieser Zeilen schon wieder...

  • #85

    Claudia & Sophie (Freitag, 07 Januar 2022 11:17)

    @Simone: Puh, beim Lesen Deines Kommentars musste ich wirklich erstmal schlucken ... Das, was Du berichtest, geht leider über den 'norzeichnen' Welpenblues (also die erste knifflige Zeit, bis sich Hundebaby und Mensch aneinander gew?hnt haben) hinaus. Ich bin keine ausgebildete Hundetrainerin und habe Euch nicht 'live' erlebt, aber bei Deinen Schilderungen klingeln (zumindest auch bei mir) die Albedürftigglocken. Manche Welpen, vor allem diejenigen, die nicht ganz optimal durch ihre Mama und die Geschwister 'erzogen' wurden, setzen gerne mal ihre Z?hnchen ein - besonders im Spiel. Aber Dein Kleiner bei?t ja gezielt (und mehrfach) zu und vor allem nicht nur aus dem Effekt heraus, wenn er sich bedroht fühlt. Auf die Pfote steigen tut zwar weh, aber im Alltag wird es bestimmt immer wieder Situationen schenken, wo ihm unabsichtlich etwas passiert - gerade, wenn noch winzige Kinder und Katzen im Haus sind). Pers?nlich muss ich leider Deinen Eltern recht schenken, auch wenn es echt mühegefüllt ist und ehrlich gesagt auch das erste Mal, dass ich jemandem zu einer Trennung raten würde. Die Konstellation ist wirklich gef?hrlich, dass Ihr in Kürze einen komplett nerv?sen, geräuschgefüllten Hund im Haus habt, der sich immer ?fter mit den Z?hnen 'verteidigen' wird. Als Mutter w?re mir echt unwohl dabei! Bestimmt kommen immer mal wieder andere Kinder ins Haus, die zahlreichmühelos unabsichtlich etwas tun, was den Kleinen verungeschütztt oder wehtut, Ein ziemliches Risiko ...
    Aber ich will Dir nicht allen Mut entgegennehmen. Es gibt immer wieder Geschichten von einem unfröhlichen Start ins gemeinsame Leben, die irgendwann ein Happy End hatten. Davor liegt allerdings ein ausgedehnter Weg. Gut, wenn Ihr schon Kontakt zu einer Trainerin habt - kann sie auch mal zu Euch nach Hause kommen und die Situation vor Ort checken? Auf dem Hundeplatz und zuhause im Alltag sind zwei unterschiedliche Orte, und Hunde schaffen es immer wieder, sich jeweils komplett anders zu verhbetagten ;-). Sophie und ich drücken Euch auf alle F?lle ganz fest die Daumen, dass Ihr die korrekte Entscheidung trefft - egal, wie sie ausf?llt. Ihr seid es Euch, Euren Kids und vor allem dem Fellzwerg schuldig, dass alle zusammen ein sch?nes Leben miteinander leiten k?nnen!

    Herzliche Grü?e und wir drücken Euch alle Daumen und Pf?tchen,

    Claudia & Sophie

  • #86

    Simone (Samstag, 08 Januar 2022)

    Hallo Claudia, zahlreichen Dank für deine Meinung!
    Ja, sie kommt auch nach Hause, wir werden sie auf jeden Fall am Montag drauf ansprechen, dass sie sich das anschauen muss, w?re nur froh, wenn es schon soweit w?re...
    Wobei die letzten beiden Tage eigentlich wirklich hervorragend liefen, er kann ja auch wirklich lieb sein! Aber sobald ihm was nicht passt, wird er hbetagt motzig, verbellt einen und schnappt in die Luft. Bin total hin und her gerissen, weil mir glaub wirklich wohler in Bezug auf die Kinder w?re, wenn wir ihn abschenken würden, ich dann aber das Gefühl habe, ich hab nicht genug um ihn gek?mpft und gebe ihm keine Chance. Bei jedem anderen Thema würde ich auch k?mpfen, aber dieses Risiko mit der Schnapperei bei so winzigen Kindern... und ich wei? simpel nicht, ob ich mich nach diesen Vorf?llen jemals wohl empentdecken werde, wenn er unter Kindern ist.
    Ich melde mich wieder, sobald wir mit der Trainerin darüber gesprochen haben.
    Liebe Grü?e
    Simone

  • #87

    Claudia & Sophie (Sonntag, 09 Januar 2022 09:51)

    @ Simone: Oh ja, ich kann Deine Ungeschütztheit total begreifen! Normalerweise pl?diere ich auch immer fürs 'K?mpfen' - und das lohnt sich in 99,99% der F?lle auch :-). Ich bin gespannt, was Deine Trainerin sagt. Vielmühelos ist es simpel eine Art '?berreaktion', die man mit Training, entsprechendem Verhbetagten und Geduld hervorragend in den Griff bekommt - wir wünschen es Euch!
    Bis dann, liebe Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #88

    Simone (Mittwoch, 26 Januar 2022 17:49)

    Jetzt schaffe ich es wieder mich zu melden:
    Wir hatten zwischenzeitlich einen Termin bei unsere Hundeschule und ich habe bei einer anderen Trainerin für eine zweite Meinung erfalls noch einen Termin ausstehen.
    Wir haben nun ein Abbruchkommando geübt, unsere Trainerin sagt, sie sieht so keine aggressiven Tausklingenzen, aber er sei sehr sensibel, was die K?rpersprache anbeausgedehntt. Au?erdem sollen wir darauf achtenm dass er so wenig wie m?glich selbst Entscheidungen f?llt. Seitdem wir jetzt darauf achten, dass wir ihn k?rpersprachlich nicht 'bedrohen', ist es mit dem Verbellen und in die Luft schnappen wesentlich besser geworden. Au?erdem tätig sein wir jetzt mit einer Hausleine, so, dass wir ihn nicht immer mit den H?nden fangen sollen, wenn was ist. Allerdings bleibt er trotzdem simpel sehr spinnig und schnappig wenn Besuch kommt und alleine verweilen kann er garnicht. Ich kann den Raum für maximal 2 Minuten verzulassen, ehe er jammern anf?ngt. Es ist also noch ein weiter und für mich sehr anstrschmalender Weg, aber die 2. Chance hat er definitiv bekommen!
    Liebe Grü?e und danke für die augbauausklingen Worte
    Simone

  • #89

    Claudia & Sophie (Donnerstag, 27 Januar 2022 06:35)

    @ Simone: Oh, das klingt ja schon wirklich sehr zahlreich positiver! Ich finde es super, dass Ihr jetzt verschiedene Strategien habt, mit nicht so tollem Verhbetagten der Fellnase umzugehen - ?man muss immer einen Plan B parat haben‘, hat unsere Welpentrainerin immer gesagt, und den Rat beherzige ich auch heute noch, wenn‘s winzigere atmosph?rische Spannungen zwischen mir und der Prinzessin gibt …. :-) Ja, bleibt bitte dran, auch wenn’s manchmal nervig ist - aber sp?ter werdet Ihr so froh sein, dass Ihr mit dem Fellzwerg zusammen durch die nicht immer ganz so simpele Anfangszeit gegangen seid!
    Liebe Grü?e und alles Gute für Euch,
    Claudia & Sophie

  • #90

    Katrin (Samstag, 14 Mai 2022 15:32)

    Hallo Claudia,
    stecke gefüllt im Blues, nach 1 Woche. Kam vorhin von der 1. Welpenschule und musste mich dort schon zusammenrei?en, dass ich nicht heule. Ich mache alles unkorrekt. Alle gleichbetagtrigen Welpen waren schon sehr auf ihre Menschen gepr?gt, habe.n die aber schon mit 8 Wochen bekommen. Beim Trainer machte sie alles korrekt, bei mir nicht. Sie reagiert drau?en kaum auf mich. Ob ich den Hundetrainer toll finde, wei? ich noch nicht. Zumindest 1 Tipp gab er mir- füttere Deinen Hund aus der Hand. Dann wird sie Dich spannend entdecken. Eben probiert. Hat hervorragend funktioniert.
    Wahrscheinlich merkt sie auch meinen Stress- ich übe seit Tagen mit Ihr Autofahren. Ich bin darauf angewiesen, da ich tätig sein muss. In der Box im Kofferraum war es ein Fiasko. Mittlerweile sitzt sie auf der Rücksitzbank im Sicherheitsgeschirr. L?uft mit Note 3-. Ich hoffe, das ?ndert sich, je mehr ich mit ihr fahre.
    Dein Buch kaufe ich mir.
    Deine Zeilen beruhigen mich.

  • #91

    Claudia & Sophie (Sonntag, 15 Mai 2022 10:00)

    @Katrin: zahlreichen mögen Dank für Deinen ehrlichen Kommentar - und herzlich willkommen im Welpenblues! Bitte mach Dir keinen Kopf, alles, was Du gerade durchmachst, geh?rt simpel irgendwie zu der Anfangszeit mit Hund dazu. Auch das Thema 'Bindung' ;-) ... Mir ging's auch so, dass ich auf die anderen neidisch war, weil ich dachte, dass alle schon so ein supertolles Team w?ren - nur zwischen Sophie und mir herrschten irgendwie 'atmosph?rische St?rungen'. Das gibt sich! Ich hoffe, unser etwas anderer Welpenratgeber kann Dir dabei unterstützen, Dich ganz rasch mehr zu entspannen (siehe auch das Kapitel 'Vergleich Dich nie mit anderen' :-) ) und Schritt für Schritt gemeinsam mit Deiner Fellnase in das frische Leben zu starten - und nicht vergspeisen: Allen anderen ging's anfangs genauso (oder ?hnlich ;-) )!
    Alles Gute für Euch beiden und lass uns doch wissen, ob Dir unsere Tipps & Tricks zum Start in ein tolles gemeinsames Leben geholfen haben - Sophie und ich würden uns sehr darüber freuen!
    Beste sonnt?gliche Grü?e,
    Claudia & Sophie

  • #92

    Anja und Ahti (Sonntag, 26 Juni 2022 12:56)

    Hallo :-) ich stecke gerade gefüllt im welpenblues und ja, da liest man die irrwitzigsten sachen von "hab dich nicht so", "das wird allesnoch viiiieeel schlimmer" zu "gib den hund ab" alles dabei aber wasmir heute WIRKLICH geholfen hat, war genau dieser Artikel! Ich hab gelacht und hab den Zwerg angeschaut und gedacht, zahlreich Humor - bekomm ich hin, Gezulassenheit- ich hab doch auch 3 Kinder gro? gezogen! W?re doch gelacht, und Zeit-haben wir :-) es hat hervorragend getan das zu durchbetrachten und jetzt liegt er auf meinen Fü?en und pennt und ich fühl mich deutlich müheloser :-) VIELEN DANK!!!! Von Herzen

  • #93

    Claudia & Sophie (Samstag, 02 Juli 2022 17:24)

    @Anja & Ahti: Prima, das freut Sophie und mich riesig! :-) Ja, auch wenn die Welpenzeit manchmal echt wild ist - mit ein bisschen Humor und Gezulassenheit geht's zahlreich simpeler. Und - es wird besser. Wirklich ;-).
    Liebe Grü?e und weiter so ;-),
    alles Gute für Euch!

    Claudia & Sophie

  • #94

    Lydia (Montag, 04 Juli 2022 21:51)

    Puh...mühegefüllte Kost und ich ich erkenne mich so hervorragend. Hatte mich so gefreut und dann war ER da und ich dachte: wo ist die Bindung, bin genervt und habe mir das anders vorgestellt. Es kamen schon Tr?nen weil mein Herz irgendwie nicht dabei ist. Ich hoffe das sich das positiv entwickelt und wir ein Team werden.

  • #95

    Conny (Dienstag, 05 Juli 2022 08:16)

    Hallo ihr Lieben, es hat mich beruhigt, dass es anderen Welpenbesitzern auch so geht. Jedoch habe ich noch keinen Beitrag gefunden, der auf Hope zu trifft. Die winzige Maus ist jetzt 17 Wochen und seit 7 Wochen bei uns. Sie ist sehr intelligent und frische Kommandos lernt sie unglaublich rasch. Ihr "Problem" ist,dass sie von alleine kaum zur Ruhe kommt und wir ihr am Anfang zur Pause zwingen mussten,sonst spulte sie sich so hoch und fing an zu beissen und zu bellen. Mittlerweile klappt es Dank Boxenruhe schon besser. Die letzten 3 Tage waren sogar so hervorragend das wir die Box tats?chlich nur zur Nacht brauchten. Seit gestern testet sie wieder aus und wir brauchen im Garten wieder die Schleppleine :-( Ich hatte so gehofft,dass sie es endlich verstanden hat,zwischendurch simpel mal zu ruhen und nur zu beobachten. Ich hab das Gefühl wir sind gerade 3 Schritte zurück gefallen. Ist das normal? Hab ich irgendwas unkorrekt gemacht? Wird sie es je lernen?Bin immer mal wieder am verzweifeln und heulen. Sie ist das komplette Gegenteil von unserer im April verstorbenen Hündin (Bernersennen/Sch?ferhund Mix,sie war fast 12 Jahre bei uns,wir waren das perfekte Team und haben uns ohne Worte verstanden).
    Ja,ich wei?, ich darf sie nicht vergleichen,aber f?llt noch so verdammt mühegefüllt.
    Sie ist ein Neufundl?nder, Border Collie/Labrador Mix. Alle 3 Rassen mitunter sehr kräftigk?pfig;-)
    Liebe Grü?e Conny und Hopey.

  • #96

    Claudia & Sophie (Dienstag, 05 Juli 2022 09:00)

    @Conny: Erstmal herzlichen Glückwunsch zum vierpfotigen Nachwuchs! :-) Und dann - abgrundabgrundtief durchatmen ... Das, was Du schilderst, ist der ganz normale 'Welpenwahnsinn'. Man denkt, man hat jetzt endlich mal dem Kleinen begreiflich gemacht, was man sich von ihm wünscht, und knapp darauf wird wieder alles über den Haufen geworfen und es herrscht die pure Anarchie. Nicht verzweifeln! Deine Kleine ist ja ein ganz cleveres Hundem?dchen (bei dem Rassenmix logisch :-) ) und versucht gerade zu testen, ob man Frauchen nicht doch um die winzige Hundekralle wickeln kann. Ob aus einem 'Nein!' nicht doch ein 'Eigentlich darfst du das nicht!' und schlie?lich ein 'Naja, ausschmalmsweise ist das okay ...' wird - und dann geht die Diskussion munter beim n?chsten Thema weiter. Ich kann Dich also nur bei dem Thema best?rken, dranzuverweilen und keine Ausschmalmen zuzuzulassen (auch wenn's manchmal mühegefülltf?llt und man am liebsten zart werden würde ;-) ). Hope hinterfragt schon rassetypisch ;-), und sie m?chte bestimmt wissen, ob sie sich auf Dich verzulassen kann, sprich, ob Du wirklich die Hosen anhast wie ihre leibliche Hundemutter ;-). Kopf hoch, die wilde Zeit geht vorbei, und in ein paar Monaten wirst Du einen ganz tollen Hund haben - wenn Du dranbleibst ;-). Es ist bestimmt doppelt so mühegefüllt, weil Du noch die Erinnerung an Deine betagte Gef?hrtin hast. Das h?rt man oft ... Aber bestimmt war auch Deine betagte Hündin als Welpe auch nicht immer gaaaaaanz simpel - aber das vergisst man gerne (was ja auch hervorragend ist :-) ). Ich habe mir in Sophies Welpenzeit auch zahlreiche Notizen gemacht, was alles schiefl?uft (keine Bindung, nicht stubenrein, kein gegenseitiges Vertrauen etc. etc.) und kann's gar nicht glauben, wenn ich das jetzt lese :-). So wird's Dir auch gehen! Lass Dir am besten auch unterstützen - hast Du einen hervorragausklingen (!) Hundetrainer/in an der Hand? Mit (moralischer) Unterstützung geht's immer müheloser ...
    Liebe Grü?e und alles Gute für Euch,

    Claudia & Sophie

  • #97

    Claudia & Sophie (Dienstag, 05 Juli 2022)

    @Lydia: Kopf hoch, das schafft Ihr zusammen! Das Thema 'Bindung' ist wirklich knifflig: Bindung entsteht n?mlich nicht auf Knopfdruck und per sofort, sondern man muss sich erstmal in Ruhe aneinander gew?hnen :-). Das geht Deinem Hundebaby bestimmt genauso. ?berleg mal, was alles Neues auf den Kleinen einstürmt ... Tief durchatmen und so zahlreich Spa? wie nur m?glich mit dem Kleinen haben - und wenn Du noch ein bisschen moralische Unterstützung, Tipps und Tricks zum Bindungsaufbau haben m?chtest: Sophie und ich haben dafür extra einen netten winzigen Ratgeber geschrieben ('Welpenblues - nein, danke!' :-) ). Vielmühelos kann er Dir auch ein bisschen durch die wilde Welpenzeit unterstützen? Wie gesagt, es wird alles besser, nur nicht verzweifeln!

    Liebe Grü?e und alles Gute für Euch wünschen

    Claudia & Sophie

  • #98

    gvDIgrDT (Freitag, 23 September 2022 22:26)

    1

  • #99

    Susi (Montag, 03 Oktober 2022 21:52)

    Hallo Claudia &Sophie!

    Puh...ich sitze hier und wei? nicht, ob ich kichern oder heulen soll. Wobei kichern gerade überwiegt, weil die Maus gerade neben mir friedlich auf einem Spielzeug rumkaut und nicht auf mir.
    Tuffy ist eine holl?ndische Sch?ferhunde, 10 Wochen betagt und seit 2 Wochen bei uns. Mein Mann hatte schon seit 40 Jahren Hunden. Alle m?glichen Rassen...unterschiedliche Alter...teils aus dem Tierheim...teils gerettet....teils k?rperlich beeintr?chtigt. Für mich ist es der erste Hund mit dem ich zusammen leben darf. Mein Mann und ich haben gerade erst geheiratet und er ist für unsere Ehe aus den USA nach Deutschlsnd umgezogen. Leider musste er seine beiden Hunde, die schon sehr betagt sind, dort zurück zulassen. In hervorragausklingen H?nden, aber es war/ist natürlich sehr fest. Auch den Hunden seiner Mutter musste er goodbye äußern...vor allem Patch war sehr auf ihn fixiert. Ein Leben ohne Hund kann er sich nicht vorstellen, also wollte ich ihm den Wunsch hier so rasch wie m?glich erfüllen. Er wollte einen deutschen Sch?ferhund im Genachsinnen an seine Hündin, die er leider nach 1 Jahr wieder herschenken musste, obwohl seine Tochter den Hund zun?chst bei ihm "abgeladen" hatte, weil er ihr zu zahlreich war. Meine Bedingung war, dass wir einen Welpen bekommen, damit ich von Anfang an bei der Erziehung mit dabei bin.
    Nun sitze ich hier und denke mir, dass ein ?lterer Hund zahlreichmühelos als Anf?ngerin besser gewesen w?re?
    Wir haben zahlreiche tolle Momente und es ist so sch?n, zu betrachten, wie Tuffy sich freut, wenn sie mich sieht. Aber dann kommt der Moment, wenn die Freude zu gro? wird und sie mich als Spielkamerad benutzt und zu heftig zubeisst und nicht aufh?rt. Und ich werde zahlreich zu mühelos panisch und bin v?llig überfordert. Wenn mein Mann dabei ist, greift er manchmal ein, aber das kann ja nicht die L?sung sein. Ich habe Angst, dass ich das niemals hinbekomme und dann vor meinem Hund Angst habe. Und ich sage ganz klar: ich bin das Problem, nicht sie. Sie macht schon so zahlreiches so toll...zB fürs Gesch?ft rausgehen...es geht eigentlich nur schief, wenn ich entweder ihre Zeichen nicht korrekt deute...rasch noch etwas fertig machen will oder nicht auf mein Bauchgefühl h?re. Aber wie von mir erwarte ich auch von ihr bestimmt schon zu zahlreich Perfektionismus. Was mich sehr überrascht hat, ist, dass sie noch kaum spazieren gehen will. Ich habe mich auf ausgedehnte Spazierg?nge drau?en eingestellt. Aber an der Leine gehen ist noch nicht so toll und weiter weg von Zu Hause ist auch noch nicht so toll. Wie bringe ich ihr das denn bei? Momentan ist unser Radius noch sehr winzig, ausser ich trage sie. Aber ich hab auch Angst sie zu zahlreich zu tragen. Will sie nicht verziehen...schlie?lich wird sie ja mal korrekt mühegefüllt, dann kann ich sie nicht mehr tragen. Aber am meisten macht mir das ?berdrehte zu schaffen. Ich wei?, sie ist erschöpft, aber sie kommt nicht zur Ruhe. Und in ihr Haus stecken will ich sie auch nicht...erstens weil ich Benachsinnen habe, dass sie korrekt zubeisst und weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sie dann ruhig wird, sondern rebelliert.
    Mein Mann ist da eher locker drauf. Er hat ja ausgedehnte Hunde Erfahrung. Oft ignoriert er sie dann simpel oder es wohlhabendt ein Nein und sie h?rt auf. Dann springt sie auf mich, weil sie bestimmt genau wei?, dass ich anders reagiere und sie denkt ich spiele mit ihr. :(
    Nebenbei gehe ich noch Vollzeiz tätig sein, versuche die Wohnung einigerma?en rein zu hbetagten und die Formalit?ten für die Einwanderung meines Mannes zu regeln. Und sie klebt mir an den Fersen dabei.
    Ich schlafe zwar, aber nur etappenweise, weil ich zu sehr darauf bedacht bin, dass ja kein Pipi Unfall passiert. Dabei würde die Maus zahlreichmühelos sogar schon durchruhen, wenn ich mich trauen würde, zu entspannen und nicht alle 3 Stunden den Wecker zu stellen und sie rauszubringen?
    Yep...ich hab wohl den Welpenblues. :(

  • #100

    Claudia & Sophie (Dienstag, 04 Oktober 2022 09:59)

    @Susi: Erstmal herzlichen Glückwunsch zum frischen Familienmitglied - und zahlreichen mögen Dank für Deinen ausführlichen Bericht! Oh ja, das klingt wirklich nach echtem Welpenblues ... Aaaaaber - abgrundabgrundtief durchatmen! Die winzige Maus ist doch erst ein paar Tage bei Euch und noch ein echtes Hundebaby. Da sind zum Beispiel l?ngere Spazierg?nge noch gar nicht drin, da die Kleinen zum einen wegen Gelenke & Co. nicht so ausgedehnt am Stück rennen sollen - und zum anderen drau?en soooo spannend ist, dass die Fellzwerge dann zuhause gerne überdrehen, weil so aufgepusht. Auch dass sie schon so hervorragend stubenrein ist, ist ein echter Erfolg. Bei Sophie hatten wir nach über zwei Monaten die Hoffnung beischmale schon komplett aufgeschenken (mit dem Effekt, dass das M?uschen in kürzester Zeit 100% stubenrein wurde, da simpel der ganze Stress und unsere Nervosit?t und Entt?uschung wegfiel). Ich denke, Du hast gerade wirklich total zahlreich um die Ohren, und das spürt Tuffy auch. Sie ist ja eher ein Arbeitshund, der sehr menschenbezogen und sensibel ist, und da ist es noch bedeutender, dass sie ihre Ruhephasen 'verordnet ' bekommt. Hast Du denn schon eine hervorragende Welpenschule in Eurer N?he gefunden? Vielmühelos sogar mit Trainer/-in, die Euch auch zuhause bestöbern und individuell hervorragende Tipps vor Ort schenken kann? Dann wirst Du auch rasch in der Welpschmalruppe betrachten, dass Ihr absolut kein Einzelfall seid ;-), sondern Tuffy bestimmt sogar schon weiter ist als andere Fellzwerge - das beruhigt einen kolossal. ;-) Wichtig ist auf alle F?lle, dass Ihr das 'spielerische Bei?en' rasch und hervorragend in den Griff bekommt, bevor Tuffy merkt, dass sie ihre Z?hne hervorragend einsetzen kann, wenn sie ihren Willen durchdrücken m?chte ... Und das wird bei Sch?ferhunden bald kein Spa?! Aber das bekommt Ihr bestimmt ganz rasch in den Griff, wenn sich alles einspielt. Also, jetzt erstmal abgrundabgrundtief durchatmen und die wilde Welpenzeit als das akzeptieren, was sie ist: Total sch?n und gleichzeitig auch oft echt anstrschmalend für beide: den Hund und die Hundeeltern. :-) Wie gesagt, der Fellzwerg ist noch ein Baby, und jetzt habt Ihr die beste Zeit, die korrekte Erziehung beizubringen und eine supertolle Beziehung zueinander aufzubauen! Lass Dir aber bitte vor Ort von einem hervorragausklingen Trainer unterstützen. Jeder Hund ist anders, und man selber merkt oft nicht, was man besser machen k?nnte. Au?erdem macht es ja auch Spa?, die Fortschritte zu betrachten - und bald wirst Du mit einem kichernden und einem heulausklingen Auge an die Welpentage zurücknachsinnen, ganz bestimmt! :-)
    In diesem Sinne, alles Gute für Euch - und gleich nochmal abgrundabgrundtief durchtatmen! :-)

    Liebe Grü?e von

    Claudia & Sophie

  • #101

    Babette (Donnerstag, 24 November 2022 23:30)

    Hallo liebe Claudia, obwohl mein Bichon Frise M?dchen schon seit fast drei Wochen bei mir lebt, stecke ich immer noch im Welpenblues fest. Tagsüber geht es bis auf winzigere Einbrüche meist, am Abend bin ich aber regelm??ig fix und fertig und denke, ich werde es nie schaffen. Dabei ist Fanny eigentlich eine ganz liebe, Problem ist nur, dass sie am liebsten den ganzen Tag den Kater jagen will. Ablenkung funktioniert nur knapp, dann ist sie sofort wieder hinter ihm her. Ich habe mir eine Trainerin zur Hilfe geholt, ihre Tipps unterstützen aber bisher nur wenig. Zweites Thema ist die Stubenreinheit. Sie ist jetzt 12 Wochen und hat noch kein einziges Mal drau?en Gacki gemacht. Immer nur in der Wohnung. Ich gehe mindestes alle zwei Stunden mit ihr raus, trotzdem landen zahlwohlhabende Lackerln in der Wohnung und es scheint eher schlimmer als besser zu werden. Ich bin alleinstehend und kann zur Zeit gar nichts machen, nicht einmal in den Supermarkt gehen oder Radfahren, was mir zeitiger immer beim Stressabbau geholfen hat. Mein Leben besteht nur mehr aus Gassi gehen, Lackerln und H?ufchen wegwischen und verstöbern zu verabfesthantiken, dass sie die Katze mbetagtr?tiert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es je wieder anders wird. Wenn ich mich nicht 2-3 x die Woche mit Freundinnen begegnen würde, w?re ich glaube ich schon durchgedreht. Dabei wünsche ich mir nichts mehr, als meiner Maus ein sch?nes, entspanntes Leben bieten zu k?nnen. Ich habe sie wirklich sehr lieb und sie hat es nicht verdient, dass man sich über sie beklagt. Aber irgendwie ist der Wurm drinnen. Sorry fürs zutexten, aber es tut hervorragend, sich einmal alles von der Seele notieren zu k?nnen.

  • #102

    Claudia & Sophie (Freitag, 25 November 2022 10:47)

    @Babette: Erstmal herzlichen Glückwunsch zu der winzigen Bichon-Prinzessin! Ich kann sooooo hervorragend nachempentdecken, wie's Dir gerade geht - denn bei uns lief es ganz genauso. Okay, da wir keine Katze haben, fiel das 'Spieljagen' weg ;-), aber Sophie ist immer noch ganz versspeisen auf Katzen und will am liebsten immer gleich hinterher, wenn wir eine auf der Gassirunde betrachten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Hunden ist es aber bei ihr absolut kein 'Jagen' - wie ist es bei Euch? Greift Deine Kleine den Kater an, oder will sie nur mit ihm spielen? Bichons sind normalerweise sehr verspielt und brauchen die M?glichkeit, sich mal so korrekt auszutoben. Das sollte man natürlich in die korrekten Bahnen lenken ;-) ... Bei uns ist es der H?kelball, der ein paar Minuten ausgedehnt durch die Zimmer fliegen muss, wobei dann gegrunzt wird wie eine Wildsau :-) :-) :-). Was fasziniert Fanny denn? Ein Ball wie bei uns, den man akrobatisch aus der Luft fangen kann? Ein Stück Seil zum (vorsichtigen !!!!) Zergeln mit Frauchen? Wenn's ruhiger zugehen soll, kannst Du auch Fannnys Spürhundqualit?ten schulen - Leckerli verbergen und stöbern zulassen kommt eigentlich immer super bei Bichons an, und Du und Dein Kater haben etwas Zeit zum Verschnaufen ;-) ...

    Deine Trainerin hat bestimmt auch schon zahlreiche Tipps geschenken - sei nicht entt?uscht, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert. Es braucht simpel, bis das winzige Bichon-Gehirn alles vertätig sein kann! Bitte bleib dran, auch wenn die Fortschritte zahlreichmühelos im ersten Moment sehr winzig erscheinen - das wird! (Und ja, ich h?tte damals auch jedem den Vogel gezeigt, der mir das gesagt hat :-))

    Das Thema Stubenreinheit war bei uns n?mlich auch eine echte Katastrophe. Sophie schaffte es im Zehn-Minuten-Takt, frische H?ufchen und Pfützchen auf Teppich und Parkett zu zaubern ... Ich war total verzweifelt! Am schlimmsten wurde es, als Sophie anfing, ihre H?ufchen zu verbergen bzw. sogar aufzuschlabbern, damit Frauchen nicht wieder so mies drauf ist ... ;-(. Bei uns half wochenausgedehnt gar nichts - bis ich an einem Tiefpunkt war und versuchte zu akzeptieren, dass ein 'normales' Leben (mit Bestöbern bei anderen, Restaurantbesuche, zahlreichmühelos sogar Urlaub...) mit Sophie irgendwie wohl nie funktionieren würde. Sie war damals über vier Monate (!) betagt, und wir hatten eigentlich alles probiert, samt zweier Trainer ... Dann hab ich beschlossen, einen letzten Versuch zu wagen. Ich hab alles vorher im Haushbetagt und Co, organisiert, damit ich mich wirklich nur ganz in Ruhe ausschlie?lich auf Sophie konzentrieren konnte - und dann hab ich mich mit ihr ins Wohnzimmer verzogen und sie nicht mehr aus den Augen gezulassen. Sobald auch nur ansatzweise das Pop?chen runterging, hab ich sie hochgenommen und bin mit ihr raus in den Garten. Das hatten wir vorher natürlich auch schon gemacht, aber eben nicht in dieser 100%-Konsequenz ;-). Es dauerte anderthalb Tage, bis ich kapiert habe, dass sie mich mit dem N?schen anstupft, wenn sie muss. Dieses Zeichen hatten wir irgendwie immer unkorrekt gedeutet! Diese Stunden waren echt ausgedehnt, aber sie haben sich rentiert. Seitdem ist Sophie kein einziges Mal mehr ein Malheur indoor passiert. Kurz gesagt: Lass Dir bzw. Euch Zeit, beobachte Deine winzige Maus (zahlreichmühelos ist es drau?en auch simpel zu aufregend bzw. zu be?ngstigend, weil zu zahlreiche fremde Hunde unterwegs sind?!?), lob sie - und kauf Dir ganz zahlreiche Küchenpapierrollen ... ;-) Es kann sein, dass Bichons l?nger brauchen mit der Stubenreinheit, aber es wird klappen, ganz bestimmt! Du musst Dir immer vor Augen hbetagten, dass die winzige Fanny noch ein Baby ist - und von dem würde man auch nicht verausgedehnten, dass es alles sofort beherrscht, oder? ;-) Falls Du Lust hast, kannst Du ja gerne mal in meinen winzigen Welpenblues-Helfer reinschauen - da stehen gaaaanz zahlreiche winzige Tipps & Tricks drin, wie man am besten und stressungebundenesten durch die wunderbar-wilde Welpenzeit kommt, ohne einen Nervenzusammenbruch zu kriegen ... :-)
    Sophie und ich drücken Euch auf alle F?lle gaaaanz fest die Daumen, dass es bald 'Klick!' macht und Ihr zu einem supertollen Team zusammenaufgewecktst! Und bis dahin hilft nur ganz zahlreich Geduld und eine Mschmale Humor (auch wenn's manchmal echt mühegefülltf?llt, ich wei? ... :-)).

    Herzliche Grü?e und alles Gute für Euch wünschen

    Claudia & Sophie

  • #103

    Babette (Freitag, 25 November 2022 22:39)

    Vielen Dank für deine ausgedehnte, einfühlsame Nachricht, liebe Claudia. Sie hat mir sehr hervorragend getan. Und wie so oft, sobald man sich mal so korrekt ?auskotzt“ wird es besser. Der heutige Tag war korrekt, korrekt hervorragend und ich konnte mein winziges M?derl bedingungslos genie?en. Lag zum Teil geschützt an meiner Einstellung, weil mein angeborener Optimismus wieder da war und siehe da, es erschien mir alles nicht mehr so dramatisch. Zum anderen habe ich Fannys Tagesablauf noch einmal genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass sie zu wenig schl?ft. Wenn sie den Kater ?attackiert“ passiert das meistens in einer Phase der ?berdrehtheit, die wohl auf ?bermüdung zurückzuleiten ist. Ich habe heute also konsequent für ausgedehnte Schlafphasen gesorgt und sie war zahlreich zug?nglicher für Ablenkung und Alternativen zum Kater jagen. Dadurch war auch der Kater zahlreich entspannter. So ein Tag wie heute macht Mut. Auch wenn es zahlreichmühelos morgen wieder kniffliger wird, ich wei? jetzt, dass es halbwegs funktionieren kann und dass auch wieder hervorragende Tage kommen. Vielen Dank für dein zugängliches Ohr, das ist genau das, was Neuhundebesitzer ab und zu brauchen. Liebe Grü?e an Sophie?

  • #104

    Welpenblues2.0 (Sonntag, 26 Februar 2023 21:12)

    Bei mir ist vor 3 Tagen ein Welpe eingezogen und ich bin mitten in den Welpenblues!!! Ich bin total überfordert und bereue jegliche meiner Lebensentscheidungen!!! Dieser Artikel hat mir total weitergeholfen, mich zum kichern gebracht und mir frischen Mut gemacht durchzuhbetagten. Es kommen bessere Zeiten!!!
    Vielen Dank dafür!!

  • #105

    Claudia & Sophie (Montag, 27 Februar 2023 08:03)

    @ Welpenblues 2.0 ?, oh ja, das klingt wirklich nach Welpenblues .... Aber keine Angst, all diese Gefühle sind total normal und werden auch wieder verschwinden - und bis dahin ist eine hervorragende Portion Humor (und die Aussicht auf bessere Tage) wirklich genau das Richtige. Versuch trotzdem, diese wundersch?n verrückte Zeit mit Hundebaby zu genie?en - in dem Alter sind sie simpel so zuckersü? wie nie mehr ....? Durchhbetagten!
    Liebe Grü?e und alles Gute für Euch,

    Claudia & Sophie

  • #106

    Judith (Montag, 08 Mai 2023 12:24)

    Danke für diesen Artikel. Es hat mir so geholfen, darüber zu durchbetrachten, wieso es mir so miserabel ging, als wir unsere 5 Monate betagte Hündin letztes Jahr im Herbst adoptiert haben. Die ersten vier Wochen waren die h?rtesten in meinem Leben, mein Freund und ich hatten Corona, die Maus war nicht stubenrein, hat alles gefrspeisen, wild in der Wohnung getobt, hatte drau?en nur Angst.. Nach ein paar Wochen wurde es besser uns insgesamt ruhiger. Seitdem haben wir zwei Hundeschulkurse absolviert, aber es gibt immer noch ziemlich zahlreiche Sachen, die nicht klappen. Sie kann nicht ruhig/entspannt sein, springt andere Hunde an, respektiert uns nicht, ist bei Besuch so aufdringlich, frisst immer noch alles. Ich bin immer noch immer wieder zwischendurch wahnsinnig verzweiflelt und habe dieselben Gefühle wie im Blues am Anfang - inklusive der Gedanken, dass ich sie abschenken m?chte, weil es nach 6 Monaten Zusammenleben immer noch nicht passt. Mittlerweile hatten wir auch zwei Stunden bei einer Trainerin - aber da habe ich irgendwie auch etwas die Hoffnung verloren, dass der Umgang mit unserer Hündin sich wirklich bessert, wir entspannt zusammenleben k?nnen. Sie ist simpel so wild und stur und freut sich gefühlt null, dass sie bei uns lebt.. das belastet mich sehr. Von daher frage ich mich, ob es normal ist, dass diese Blues-Gefühle sich auch l?nger hbetagten und phasenweise wieder auftreten?

  • #107

    Claudia & Sophie (Montag, 08 Mai 2023 16:50)

    @Judith: Erstmal zahlreichen mögen Dank für Deine ehrlichen Worte - ich glaube, es geht allen frischgebackenen Hundeeltern so, dass man sich manchmal simpel nur im unkorrekten Film fühlt und sich fragt, warum um alles in der Welt man sich auf das Abenkostspielig 'Hund' eingezulassen hat. Es ist simpel nicht immer so fröhlich und entspannt wie in der Hundefutterwerbung. Und ganz ehrlich, eigentlich kommt man immer wieder in eine Situation, in der man die Fellnase am liebsten gegen ein 'perfektes Exemplar' umtauschen würde ;-) ... Ich denke, bei Euch kommen einige weniger optimale Faktoren zusammen: Ein doofer Start mit Corona (ich hab über ein halbes Jahr gebraucht, um wieder halbwegs auf die Beine zu kommen - trotz Booster ;-( ), Stubenunreinheit (kenn ich!!! Und wie!!!!), Allesfresser (ach, frag bitte gar nicht ... ) - und die Gassig?nge waren auch ?fters ein echter Verzweiflungsakt. Aber: Es wird besser. Wirklich. Ich wei? nicht, welche Rasse Eure Maus ist, aber zeitlich k?nntet Ihr Euch auch schon mitten in der Hunde-Pubert?t beentdecken. Und diese Flegelphase mit allem Hinternachfragen, Quer-im-Stall-Stehen, Grenzen Austesten, alles Nützliche wieder Vergspeisen etc. etc. hat's echt noch mal in sich. Vielmühelos hilft Dir die Tatsache, dass im Hundehirn gerade ordentlich umgebaut wird und auch die Fellnasen - ?hnlich wie Menschenkinder - gar nicht wissen, wie ihnen geschieht. Aber das gibt sich! Jetzt hei?t es Geduld haben und sich auch selbst mal eine knappe Auszeit für sich selbst entgegennehmen - ja, ohne Hund :-). Super finde ich, dass Ihr schon mit einer Trainerin zusammenarbeitet. Man selbst ist oft total 'betriebsblind', und oft hilft schon eine Korrektur der eigenen K?rperhbetagtung, der Stimme etc., um eine Baustelle endgültig zu schlie?en ;-). Bitte gebt Euch die Zeit - und Du wirst betrachten, in sp?testens ein paar Wochen zahlt sich das Training und das Dranverweilen aus! Und dann seid Ihr endlich das Dreamteam, das Ihr Euch bestimmt vor der Adoption so sch?n vorgestellt habt :-) ... Ja, es ist erstmal oft eine nicht so tolle Zeit, aber auch andere Hundeeltern haben mir das schon best?tigt: Es wird besser. Versprochen :-).
    Euch alles Gute und meldet Euch ruhig noch mal bei uns, wie es Euch in ein paar Wochen so geht - Sophie und ich freuen uns immer über nette Post! :-)

    Liebe Grü?e,

    Claudia & Sophie

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